Wildtiere

Wetten, dass...? Diese Tiere kennst du nicht

Unsere wunderschöne Erde beheimatet noch immer eine unentdeckte und spektakuläre Fauna. Die folgenden Tiere kennst du bestimmt nicht.

Christine Kaltenecker
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Du wirst erstaunt sein, welche lustigen Tiere wir für dich zusammengesucht haben. Du wirst staunen.<br>
Du wirst erstaunt sein, welche lustigen Tiere wir für dich zusammengesucht haben. Du wirst staunen.
Getty Images

Schlimm genug, dass wir uns tagtäglich mit dem Verfall der Fauna und Flora unserer wunderbaren Mutter Erde auseinandersetzen müssen. So viele Lebewesen gilt es doch zu erhalten und zu achten, oder? Aber was tut sich eigentlich abseits des Eisbären, des Tigers, oder des Blauwals? Wir zeigen dir Tiere, die du bestimmt noch nicht zu Gesicht bekommen hast und die auch eine ganz besondere Geschichte zu erzählen haben.

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Die Mary-River-Schildkröte

Die Mary-River-Schildkröte ist in mehrfacher Hinsicht ein sehr interessantes Tier. Abgesehen von ihrer witzigen "Haarpracht", die ihr eigentlich die Titelseite des "Rolling Stone Magazines" einbringen sollte, zählt auch ihre einzigartige Form der Atmung zu einem Geniestreich der Natur. Aber der Reihe nach:

Ihr grüner "Irokese" entsteht durch Algen, da sie - sage und schreibe - bis zu drei Tage im australischen Mary-River unter Wasser bleiben kann. Sie atmet nämlich einfach durch den Po! An ihrer Kloake befinden sich Drüsen, die die Sauerstoffaufnahme unter Wasser ermöglichen. Leider steht sie als eine der größten Schildkröten Australiens kurz vor der Ausrottung und auf der roten Liste. Einerseits, weil sie erst mit 25 Jahren geschlechtsreif ist und andererseits, weil ihr geliebter Fluss in Queensland und somit ihr Lebensraum zerstört wird.

    Drei Tage durchgehend unter Wasser, lassen die Mary-River-Schildkröte wie ein kleiner "Punker" aussehen. <br>
    Drei Tage durchgehend unter Wasser, lassen die Mary-River-Schildkröte wie ein kleiner "Punker" aussehen.
    CHRIS VAN WYK / AFP / picturedesk.com
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    Der große Fetzenfisch

    Wieder ein Australier. Der "große Fetzenfisch" zählt zu den Seenadeln und ist irrsinnig schwierig zu entdecken, da er wirklich aussieht, wie eine Meerespflanze, die sich ein bisschen zu viel bewegt. Je nach Wassertiefe können sie grün, gelb, braun und rot sein - immer perfekt an ihre Umwelt angepasst. Ihre Größe variiert, misst aber zwischen 25 und 35 Zentimeter und die Männchen tragen bei diesen lustigen Meeresbewohnern den Nachwuchs aus.

      Nein, keine Meerespflanze, sondern der große Fetzenfisch.
      Nein, keine Meerespflanze, sondern der große Fetzenfisch.
      Hiroya Minakuchi / Minden Pictures / picturedesk.com
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      Der Glasfrosch

      Die winzigen Glasfrösche haben eine sehr große Besonderheit, die ihnen auch den passenden Namen verlieh: Ihre Unterseite ist transparent und man kann den Herzschlag und den Verdauungstrakt sehen. Mit nur maximal (!) drei Zentimetern Größe muss man allerdings sehr genau hinsehen.

      Es gibt etwa 150 verschiedene Arten der Glasfrösche, die in den Tropen beheimatet sind. Sie fühlen sich auf Bäumen neben natürlichen Gewässern zuhause, wo sie auch ihre Eier ablegen.

        Hier ist der Name Program: Der Glasfrosch ist tatsächlich an der Unterseite durchsichtig.
        Hier ist der Name Program: Der Glasfrosch ist tatsächlich an der Unterseite durchsichtig.
        Science Photo Library / picturedesk.com
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        Der Dumbo-Oktopus

        Wer kennt nicht den niedlichen Disney-Elefanten, der uns noch als Erwachsene die Tränen über die Wangen kullern lässt? Der Oktopus mit dem gleichen Namen, erhielt die Bezeichnung tatsächlich aufgrund seiner Ähnlichkeit zu dem kleinen Zeichentrick-Helden. Dumbo-Oktopusse sind relativ weit verbreitet und halten sich gerne in der kalten Tiefsee ab 3.000 Metern auf. Die "Ohren" sind aber tatsächlich Flossen, mit dem sich das lustige Meeresgeschöpf fortbewegt.

          Der Dumbo-Oktopus erhielt seinen Namen tatsächlich wegen seiner Ähnlichkeit mit dem niedlichen Disney-Elefanten.
          Der Dumbo-Oktopus erhielt seinen Namen tatsächlich wegen seiner Ähnlichkeit mit dem niedlichen Disney-Elefanten.
          Dante Fenolio / PhotoResearchers / picturedesk.com
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