Das letzte Tabu ist gebrochen. Was man früher als Frau meist schweigsam und oft sehr alleine erdulden musste, ist nun zu einem beliebten Thema auf Partys und Social Media geworden: Die Wechseljahre. Den Anfang machte das Buch "Woman on Fire" der deutsch-amerikanischen Gynäkologin Sheila de Liz, das Veränderungen nicht nur wissenschaftlich beschrieb, sondern auch mit der nötigen Prise Humor verständlich machte. Endlich ist es nicht mehr verpönt, zu sagen, dass sich mit über 40 rätselhafte Vorgänge in Frauenkörpern vollziehen, die schon lange vor der eigentlichen Menopause beginnen. Etwa 75 Prozent der Frauen leiden unter mehr oder weniger heftigen Beschwerden, andere haben einfach mehr Glück.
Nicht immer bringt man Symptome wie Schlafstörungen, Herzrasen, Lustlosigkeit, Zahn- und Darmschmerzen, trockene (Schleim-)Haut oder depressive Verstimmungen mit der hormonellen Umstellung in Einklang, die unweigerlich passiert. Weil Hollywoodstars wie Naomi Watts oder Halle Berry, aber auch heimische TV-Lieblinge wie Ursula Strauss und Ex-ORF-Moderatorin Birgit Fenderl in ihrem Wechseljahre-Podcast offen darüber sprechen, ist Frau endlich nicht mehr allein damit.
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