René Benko muss für mindestens zwei weitere Monate in Untersuchungshaft bleiben. Wie von "Heute" berichtet, fasste die zuständige Richterin am 10. November einen entsprechenden Beschluss. Sie habe lediglich zu prüfen, ob es einen dringenden Tatverdacht gebe oder nicht, erklärte sie im Zuge der Verhandlung.
Denn wie die "Krone" am Freitag berichtet, versuchte Benko erneut eine Beendigung seiner U-Haft zu erreichen. Die Strategie des gefallenen Immo-Jongleurs ist nicht neu. Schon in der Vergangenheit argumentierte Benko zusammen mit seinem Verteidiger, dass er nur außerhalb der Haftanstalt die Möglichkeit habe, seine Unschuld zu beweisen. Denn, so die Argumentation, Benko habe noch immer keinen Zugang zu historischem Mailverkehr.
Generell beklagte sich Benko laut "Krone" über die Umstände. Sein iPad, das ihm in Wien zur Verfügung gestellt worden war, befinde sich noch immer auf dem Stand vom 19. September. Wolle er dieses aktualisiert haben, geschehe das noch "wie zu Zeiten des Kaisers". Das Gerät müsse nach Wien geschickt werden, dort von der JA Josefstadt aktualisiert und dann via Post oder Transport zurück nach Innsbruck geschickt werden. Alleine das nehme eine Woche Zeit in Anspruch, so Benko.
All das konnte die Richterin nicht beeindrucken. Die Entscheidung steht. Den Jahreswechsel wird Benko in einer Justizanstalt verbringen. Spätestens am 12. Jänner muss eine erneute Haftprüfung stattfinden.