Budget-Loch

Wiener Austria fehlen heuer vier Millionen Euro

Die Siegprämien sind höher als erwartet. Ein neuer Caterer soll dem Verein Geld bringen.
Sport Heute
15.05.2025, 07:04
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Zwei Runden vor Saisonende hat die Austria noch Mini-Chancen auf den Titel, liegt als Dritter sechs Zähler hinter Tabellenführer Sturm. Sportlich ist die Saison also schon jetzt ein Erfolg. Aber finanziell? Der weggefallene Kredit für das Stadion sorgte zumindest im abgelaufenen Geschäftsjahr für eine positive Bilanz. Im laufenden Betrieb machen die "Veilchen" wieder ein Minus, klafft ein Loch von rund vier Millionen Euro.

Die Gründe: Siegprämien, die in diesem Ausmaß vor der Saison nicht erwartet wurden. Ein aufgeblähter Kader mit teils hohen Gehältern. Das frühe Aus im Europacup. Keine nennenswerten Transfereinnahmen. Und 1,4 Millionen Euro, die ab sofort jährlich für die Nutzung des an die Stadt Wien verkauften Stadions gezahlt werden müssen.

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Für den Klub ist das freilich nichts Neues. Schon in den Geschäftsjahren 2021/22 und 2022/23 wurde jeweils ein Verlust von sieben Millionen Euro eingefahren. Der Ausweg aus der Misere? Für Finanzvorstand Zagiczek Erlöse aus Europacup, Transfers und Sponsoren. "Da müssen wir besser werden", sagte er in der Winterpause.

Einen Beitrag dazu leistet ab kommender Saison der Caterer Aramark. Der deutsche Gastro-Riese (unter anderem Partner von Hertha BSC Berlin) löst DO&CO ab, wird die nächsten zwölf Jahre für die Bewirtung in der Generali-Arena zuständig sein – und soll zu Speis und Trank auch eine Sponsoring-Vereinbarung mit den Violetten haben

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