Klimaschutz

Wiener Goldschmiedin ist fürs Energiesparen entflammt

Die Wiener Goldschmiedin Katja Dworak setzt aufs Energiesparen, kreiert edlen Schmuck auf die umweltfreundliche Art.

Lydia Matzka-Saboi
Die Wiener Goldschmiedin Katja Dworak verwendet nur faire Edelmetalle und -steine. Sie setzt auch aufs Energiesparen.
Die Wiener Goldschmiedin Katja Dworak verwendet nur faire Edelmetalle und -steine. Sie setzt auch aufs Energiesparen.
Alexandra Zadravec

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, alltägliche Tätigkeiten werden selten hinterfragt. Die Energiekrise hat allerdings Einige zum Umdenken bewegt. So auch die Wiener Goldschmiedin Katja Dworak.

Energiesparerin

Ein vermeintlich unendlich verfügbares Gut wie Energie ist plötzlich rar – und kostbar. "Früher hatte ich die mit Gas befeuerte Lötflamme den ganzen Tag am Laufen", erzählt die Wiener Goldschmiedin Katja Dworak (48), "jetzt nur mehr bei Bedarf". Die Vitrinen-Beleuchtung ihres Kunsthandwerkgeschäfts in der Wattgasse (16. Bezirk) hat sie komplett auf energiesparende LEDs umgestellt. Die umweltbewusste Goldschmiedin dreht sie nur auf, wenn Kunden im Geschäft anwesend sind.

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Das Heizungsthermometer hat sie von 21 auf 19 °C gesenkt. Bereits die Senkung der Raumtemperatur um ein Grad spart bis zu sechs Prozent an Heizkosten.

Früher hatte Dworak auch die E-Herdblatte mit Kalialaun-Sud den ganzen Tag – auf kleinster Stufe zwar, aber doch – an. Mittels kochendem Kalialaun-Sud entfernt die Goldschmiedin die beim Löten entstandenen Rückstände auf den Schmuckstücken. "Jetzt drehe ich den Herd nur auf, wenn ich den Sud wirklich benötige", sagt Dworak, außerdem nutze sie seit einiger Zeit wieder bewusster die Restwärme der Herdplatte.

Handgefertigt und fair

Ihre Diamanten und Edelsteine bezieht Dworak ausschließlich von glaubwürdigen Händlern, die wiederum aus vertrauenswürdigen Quellen beziehen, die garantiert "konfliktfrei" sind. Und das Gold? "Ich arbeite nur mit Recycling-Gold", sagt Dworak. Das heißt, dass die ganzen Goldabfälle, die bei ihr anfallen, gesammelt und bei der Ögussa, einer streng zertifizierten Scheideanstalt, wieder aufbereitet werden.

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