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Wiener pfeifen für Kebab komplett auf neue Corona-Regel 

Bei einem Kebab-Laden in der Großfeldsiedlung schien sich am Dienstag niemand für die neue Corona-Verordnung zu interessieren. 

Marlene Postl
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Bei diesem Kebabstand schien sich niemand für den Mindestabstand zu interessieren.
Bei diesem Kebabstand schien sich niemand für den Mindestabstand zu interessieren.
Leserreporter

Seit 8. Februar gibt es einige Neuerungen bei der Covid-19-Verordnung. Mit dem sogenannten Lockdown light durfte der Handel wieder aufsperren, vorausgesetzt es werden einige Sicherheitsmaßnahmen eingehalten, um Kunden zu schützen und eine Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern.

Dazu gehört ein ausgeweiteter Mindestabstand von zwei Metern und eine Fläche von 20 Quadratmetern Platz pro Kunde in Geschäften. In der Großfeldsiedlung in Wien-Floridsdorf scheinen diese Neuigkeiten noch nicht angekommen zu sein. Eine "Heute"-Leserreporterin beobachtete hier, wie sich am Dienstagabend Wiener eng aneinander drängten, um einen Kebab zu ergattern.

Ob die Kunden vor der Kälte flohen oder ob der Fleischspieß schon fast abgeschoren war und sie Angst hatten leer auszugehen, ist ungewiss. Das Gedränge wäre jedenfalls nicht notwendig gewesen, ein Sticker auf der Tür des Geschäfts signalisiert, dass die hier ausgegebene Spezialität auch problemlos nach Hause bestellt werden kann. 

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