euro cash, gas flame and electric meter as symbol for expensive energy costs
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Aufgrund explodierender Energiepreise führte Österreichs Bundesregierung im Dezember 2022 die sogenannte "Strompreisbremse" ein. In der ursprünglichen Form wurde ein Jahresverbrauch bis 2.900 kWh mit maximal 30 Cent je Kilowattstunde gefördert. Mitte 2024 wurde der Zuschuss auf 15 Cent halbiert. Nun muss Herr und Frau Österreicher diese 15 Cent auch aus der eigenen Tasche bezahlen.
So auch Leserreporter Andreas (Name der Redaktion bekannt*). Der Wiener verbrauchte im letzten Jahr weniger Storm und Gas, als noch im Vorjahr. Dennoch muss der Angestellte jetzt monatlich 56,4 Euro mehr bezahlen. Aufs Jahr gerechnet macht das knapp 677 Euro aus.
„Das ist natürlich eine bittere Pille.“
Angestellter aus Wien zu den steigenden Kosten.
"Das ist natürlich eine bittere Pille. Alles wird teurer und die Inflation frisst unsere Gehälter auf. Am Ende bleibt uns allen weniger in der Tasche", ärgert sich der 38-Jährige im "Heute"-Talk. Er ist allerdings nicht die einzige: Aus der "Heute"-Community melden sich immer mehr Betroffene, die mehrere hundert Euro mehr bezahlen müssen, obwohl ihr Verbrauch gesunken ist. Auch Leserreporter Peter muss nun tiefer in die Tasche greifen und rund 450 Euro mehr bezahlen.
Die Strompreise selbst bleiben zwar relativ stabil, allerdings zwingt die wegfallende Strompreisbremse die Österreicher nun, mehr Geld für weniger Verbrauch zu bezahlen. Außerdem steigen laut Statistik Austria auch noch die Netzentgelte für Strom und Erdgas.
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Vierköpfige Familie bezahlt 760 Euro mehr
Die Vergleichsplattform Check24 errechnete anhand einer vierköpfigen Musterfamilie bei der Annahme, sie würde im Jahr 3.500 Kilowattstunden Strom verbrauchen, folgende Mehrkosten:
1 – Wegfall der Strompreisbremse: Das Aus für den Stromkostenzuschuss treibt die Jahresrechnung ganz gewaltig in die Höhe. Zusatzkosten: 406 Euro.
2 – Ergänzungszuschuss: ein Teil der Strompreisbremse für Haushalte mit über drei Personen. Für das vierte und jedes weitere Haushaltsmitglied gibt’s pro Kopf 105 Euro – bisher. Auch das wird wohl gestrichen. Ab nächstem Jahr fallen Angie & Markus damit um 105 Euro um.
3 – Erneuerbaren-Förderbeiträge: Die Aufschläge auf den Strompreis zwecks Subventionierung von erneuerbarer Energie wurden 2022 ausgesetzt, dürften aber mit 2025 wieder Anwendung finden. Zusätzliche Jahreskosten für die Familie: 100 Euro.
4 – Elektrizitätsabgabe: Die wurde ebenfalls 2022 als Anti-Teuerungsmaßnahme auf den tiefsten von der EU noch erlaubten Wert gesenkt. Konkret waren das 0,001 Euro je kWh. Auch diese finanzielle Stütze ist mit Jahreswechsel ausgelaufen. Damit wird für Angie und Markus wieder eine Abgabe in Höhe von 0,015 Euro je kWh fällig. Zusatzbelastung: 49 Euro.
5 – Netzgebühr: Das bezahlen Verbraucher für die Nutzung von Strom- und Gasnetzen, also dafür, dass die Energie in die Haushalte fließt. Die Betreiber melden dazu alle Aufwendungen für Betrieb und Ausbau an die Regulierungsbehörde E-Control. Die errechnet daraus alljährlich jene Abgabe, die Konsumenten zu zahlen haben. Insider rechnen für 1. Jänner 2025 mit einer Erhöhung um 20 bis 30 Prozent. Durchschnittliche, in der Praxis regional sehr unterschiedliche Zusatzbelastung: um die 100 Euro.
Die Abrechnung: Unterm Strich muss die Durchschnittsfamilie damit im kommenden Jahr für Strom 760 Euro zusätzlich selbst stemmen. Wer mehr als die angenommenen 3.500 Kilowattstunden verbraucht, muss entsprechend tiefer in die Tasche greifen. Wer weniger Strom benötigt bzw. einen günstigeren Tarif hat, kommt entsprechend besser weg.
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