"Sie will mich zerstören"

Wienerin Elisabeth von eigener Mutter verklagt

Elisabeth M., bekannt aus der Vox-Serie "Goodbye Deutschland", wird seit Jahren von ihrer Mutter vors Gericht gezerrt. So kämpft die Wienerin.
André Wilding
28.10.2025, 12:26
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Der Liebe wegen wandert Elisabeth M. (42) von Wien nach Tobago aus. Im Urlaub auf der Karibikinsel lernte die Medizin-Unternehmerin den Einheimischen KC (36) kennen – und verliebte sich Hals über Kopf. Für sie ist klar: Er ist der Richtige. Sie will nicht nur mit ihm zusammenleben, sondern ihn auch heiraten. Doch der Weg ins gemeinsame Glück ist nicht frei von Stolpersteinen.

Tobago, Teil des Inselstaats Trinidad und Tobago, gilt als malerisches Paradies – hat aber auch Schattenseiten. Das Land verzeichnet eine der höchsten Mordraten in der Karibik und ist eine bedeutende Drehscheibe im Drogenschmuggel. Die US-Regierung warnte zuletzt vor erhöhter Kriminalität, Terrorgefahr und Entführungen, besonders in Verbindung mit der dortigen Unterwelt. Elisabeth M. ist sich der Risiken bewusst, schreckt jedoch nicht davor zurück. Ihre Entscheidung sei wohlüberlegt – die Liebe gehe vor.

"Meine Mutter hat mich wieder verklagt"

Doch auch in Wien gibt es offene Baustellen: Seit Jahren liegt M. mit ihrer Mutter im Streit, immer wieder landet die Angelegenheit vor Gericht. Es geht um Geld – familiäre Konflikte, die auch nach dem Umzug in die Ferne nicht einfach verschwinden werden. Die Unternehmerin steht somit zwischen zwei Welten: der romantischen Zukunft auf Tobago und den ungelösten familiären Verstrickungen in der Heimat.

"Meine Mutter hat mich wieder verklagt", erzählt Elisabeth M. in der Vox-Sendung "Goodbye Deutschland". "Das hält mich in irgendeiner Form immer hier (Anm. Wien) und das macht mich nicht sonderlich glücklich, aber es bleibt mir keine Wahl. Wir hatten ja schon eine sehr schwere Geschichte und eigentlich dachte ich, dass es jetzt vorbei ist und dass wir das beendet hätten und neu anfangen. Aber anscheinend findet sie (Anm. die Mutter) das nicht."

Auf die Nachfrage, was ihr Mutter genau von Elisabeth möchte – Firma, Business oder Geld – antwortet die gebürtige Wienerin in der Sendung: "Ich weiß es nicht! Eigentlich alles. Mein Geld, mein Geschäft, meine Software!" Laut der 42-Jährigen habe ihre Mutter das Gefühl, dass "alles, was ich seit 20 Jahren machen, irgendwie ihr gehört."

"Es ist traurig"

"Es ist traurig, denn ich arbeite jeden Tag sehr viel. Ich gebe jeden Tag mein Bestes und ich war nie gut genug, dass sie mich unterstützt hätte", so Elisabeth. Ihre Mutter sei eine "tolle Persönlichkeit", daher verstehe sie nicht, "warum sie mich so zerstören möchte und warum da so eine zerstörerische Kraft dahinter ist."

Elisabeth hat bereits seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie – nur ihre Mutter sieht sie regelmäßig, allerdings nur vor Gericht. "Es wäre wünschenswert, dass es ein Ende hat", sagt die 42-Jährige.

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