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Wienerin kann nicht fassen, was sie in Straßenbahn sieh

Am Samstag staunte eine Wienerin über ein Einkaufswagerl in einer Bim. Die Einkaufshilfe einer ehemaligen Diskonter-Kette sorgte für Nostalgie.

Robert Cajic
In der 11er-Bim erblickte eine <em>"Heute"</em>-Leserin einen wahrlichen Sensations-Fund.
In der 11er-Bim erblickte eine "Heute"-Leserin einen wahrlichen Sensations-Fund.
Leserreporter

Seit 2016 ist der ehemalige Diskonter-Hotspot "Zielpunkt" Geschichte – 112 Zielpunkt-Filialen schlossen damals ihre Türen. Doch noch immer scheint der Geist des insolventen Unternehmens durch Wien-Favoriten zu wandeln, denn: In der Straßenbahn-Linie 11 tauchte am Samstagvormittag urplötzlich ein Einkaufswagerl der früheren Einzelhandels-Kette in der Bim auf. 

Leserin: "Was macht dieses Wagerl in der Bim?!"

"Heute"-Leserin Christine* (Name von der Redaktion geändert) sah am Samstag gegen 10.00 Uhr, wie eine Dame am Reumannplatz mit einem orangen Wagerl einstieg. Christine wunderte sich anfangs, denn: "Die Frau saß mit ihrem Einkaufswagen auf einem Sitzplatz für Bedürftige, das fand ich nicht in Ordnung." Erst nach mehrmaliger Betrachtung der Situation fragte sich die Wienerin perplex: "Was macht dieses Zielpunkt-Wagerl in der Bim?"

Bei der Station Absberggasse ging die mysteriöse Zeitreise zu Ende. Zwar ist der ehemalige Einzelhandels-Gigant schon seit sechs Jahren Geschichte, doch im 10. Wiener Gemeindebezirk scheint ein Hauch der alten Zielpunkt-Zeiten weiterzuleben.

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