Neues Buch liefert Antworten

Wienerin lüftet Geheimnis eines "fucking guten Lebens"

Andrea Weidlichs neues Buch nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine Reise zu Sinn, Selbstfindung und innerer Zufriedenheit.
Hannah  Maier
12.11.2025, 07:30
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"Es sind herausfordernde Zeiten, geprägt von beunruhigenden Nachrichten. Viele Menschen fühlen sich, als würden sie eine schwere Last tragen", sagt Andrea Weidlich. Mit ihrem neuen Buch möchte die Autorin einen Perspektivenwechsel anregen – und Antworten auf Fragen bieten, die sich wohl jeder im Laufe seines Lebens stellt.

Die Wienerin ist bekannt für ihre provokanten, pointierten Buchtitel – und auch diesmal bleibt sie ihrem Stil treu. In "Das Geheimnis eines fucking guten Lebens" widmet sie sich der ewigen Suche nach dem Sinn des Lebens – und der Frage, wie man ihn tatsächlich finden kann.

Die ewige Suche

Was will ich eigentlich vom Leben? Warum verschiebe ich mein Glück immer auf später? Und wie erkenne ich den Sinn? Seite für Seite geht Weidlich diesen Fragen nach – und nimmt ihre Leserinnen und Leser mit auf eine Reise der Selbstreflexion.

Es ist bereits das achte Buch, das Andrea Weidlich auf den Markt bringt.
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"Wenn wir ehrlich zu uns sind, sind wir ständig auf der Suche nach irgendetwas", sagt die Autorin. "Im Internet, nach unseren Schlüsseln, dem Handy, nach Motivation, Socken, Reisezielen – aber auch nach Größerem: einer funktionierenden Beziehung, Freundschaften, Liebe, dem Gefühl, endlich anzukommen, nach Zufriedenheit, innerem Frieden, nach uns selbst und nach dem Sinn. Diese ewige Suche ist unglaublich anstrengend und sie führt meist nirgendwohin." Wie es gelingen kann, diese Suche zu beenden, wieder mehr zu finden – und dadurch das eigene Leben wirklich zu verändern – darum geht es in ihrem neuen Buch.

Protagonisten ermöglichen neue Perspektiven

Bei "Das Geheimnis eines fucking guten Lebens" handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Ratgeber oder ein Sachbuch. Weidlich erzählt die Geschichte über mehrere Protagonisten, die jeweils eine eigene Perspektive auf das Thema Sinnsuche eröffnen.

Im Mittelpunkt steht Josefine, deren Geschichte als kleines Mädchen, aber auch als erwachsene Frau erzählt wird und die an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen ist – dem Moment, in dem sie sich eingesteht, dass sie nicht mehr glücklich ist. "Josefine steht für unsere innere Suche – für die Fragen, die wir ans Leben haben, und für all die Dinge, denen wir oft mehr Bedeutung beimessen, als uns guttut. Dabei verlieren wir nicht selten uns selbst und das eigentliche Ziel aus den Augen", erklärt Weidlich. Eine zentrale Rolle spielt auch Eduard Goldbach, ein weiser, älterer Therapeut, der Josefine Fragen stellt, die ihr noch nie zuvor jemand gestellt hat. Seine Antworten öffnen ihr den Blick auf eine völlig neue Welt.

Was ist das Geheimnis eines guten Lebens?

Wer das Geheimnis eines "fucking guten Lebens" lüften möchte, wird in dem Buch definitiv Antworten finden, verspricht die Autorin. Zu viel will sie zwar nicht vorwegnehmen, ein paar Gedanken gibt sie aber preis: "Es geht darum, Altes loszulassen, um Neues überhaupt zulassen zu können. Das Leben kann manchmal ziemlich hart sein – und gerade in der jetzigen Zeit spüren viele Menschen das ganz besonders. In meinem Buch möchte ich daran erinnern, dass es trotz aller Herausforderungen möglich ist, das zu finden, was uns wirklich erfüllt – und dass wir aufhören sollten, unsere Träume ständig auf später zu verschieben."

Ein Buch für die Seele

Es ist bereits das achte Buch, das die Wienerin auf den Markt bringt. Während sich ihre bisherigen Bestseller mit Themen wie Peoplepleasing, toxische Menschen, dem Unterbewusstsein, Neurowissenschaften und mit der Suche nach dem Glück beschäftigten, wollte sie dieses Mal aus der Reihe tanzen. "Trotzdem schließt sich der Kreis: Wer den Sinn des Lebens findet, findet damit auch sein Glück", erklärt die Autorin.

Dass es nicht bei diesem Buch bleiben wird, ist wahrscheinlich, denn mit einem Schmunzeln fügt sie hinzu: "Ich habe Ideen für zwanzig Leben in meinem Kopf." Außerdem, so Weidlich, "braucht es einfach viel mehr Bücher für die Seele."

{title && {title} } HTM, {title && {title} } Akt. 12.11.2025, 07:31, 12.11.2025, 07:30
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