Straßenumfrage

"Will mich nicht zu Tode arbeiten" – Ärger um Pensionen

Um die Staatsfinanzen zu entlasten, wird das faktische Pensionsantrittsalter ab 2026 auf 65 Jahre angehoben – sehr zum Unmut vieler Arbeitnehmer.
Newsdesk Heute
24.06.2025, 12:49
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6,4 Milliarden Euro will die Bundesregierung heuer einsparen, ein Mega-Brocken dabei sind die Pensionen. Die Regierung macht jetzt Ernst: Das faktische Pensionsantrittsalter soll – schrittweise – auf 65 Jahre steigen. Auch der Zugang zur Korridorpension soll künftig erst später möglich sein. Das neue Pensionsmodell findet in der Bevölkerung nur wenig Anklang.

"Heute" hat sich vor der Mall in Wien-Mitte umgehört. Was sagen die Wiener zu den Plänen der Regierung?

„Die angehenden Pensionisten sind die Dummen!“
Martina (Name geändert)kritisiert das neue Pensionssystem

>> Im Video : Das sagen die Wiener zur Pensionsreform

"Will mich nicht zu Tode arbeiten"

"Das Ganze ist nicht mehr finanzierbar. Jetzt wird halt versucht, von den Alten rauszupressen, was noch geht", sagt Martin.

"Die angehenden Pensionisten sind die Dummen. Wir müssen hackeln, bis wir in die Kiste (Anm.: Sarg) hüpfen", ärgert sich Martina (Name geändert).

Auch Lorenz (Name geändert) kritisiert das neue Pensionsmodell: "Ich finde es sch***e, um ehrlich zu sein. Ich will mich nicht zu Tode arbeiten", erzählt er uns.

Hans ist der einzige unter den Befragten, der die geplanten Änderungen gutheißt: "Es wird notwendig sein, wenn wir unsere Schulden begleichen und sie nicht an unsere Kinder weitergeben wollen", sagt er ins "Heute"-Mikro.

Es wird wohl nicht bei diesem Plan bleiben. Im kommenden Jahr muss die Regierung weitere 8,7 Milliarden Euro einsparen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.06.2025, 13:18, 24.06.2025, 12:49