Erst am Donnerstag gestartet, entwickelte sich "Fall For Me" binnen weniger Stunden zum weltweiten Hit.
Global wurde auf Netflix am Freitag kein Film häufiger gestreamt als der deutsche Erotik-Thriller. Dort rangiert er noch immer, vor "KPop Demon Hunters".
Im Mittelpunkt der Handlung von "Fall for Me" steht Lilli (Svenja Jung), die nach Mallorca reist, um ihre Schwester Valeria (Tijan Marei) zu besuchen. Valeria ist frisch verlobt mit dem charmanten Manu (Victor Meutelet) und plant gemeinsam mit ihm den Kauf eines luxuriösen Bed & Breakfast. Doch Lilli hegt Zweifel – nicht zuletzt, weil ihre Schwester zunehmend in die schillernde, aber undurchsichtige Welt eines glamourösen Nachtclubs hineingezogen wird.
Auf der Suche nach Antworten begegnet Lilli dem Clubmanager Tom (Theo Trebs). Eine aufregende, heiße und befreiende Affäre entspinnt sich, die aber Geheimnisse und Gefahren in sich birgt, denn Tom spielt ein doppeltes Spiel …
Für die aufwändigen Dreharbeiten, die unter anderem an steilen Klippen und unter Wasser stattfanden, arbeitete das Filmteam mit einer renommierten, spanischen Stunt-Crew zusammen.
Auch die leidenschaftlichen Momente zwischen Lilli und Tom wurden intensiv vorbereitet. Die beiden wurden dabei auch von einem Intimitätskoordinator unterstützt.
"Klar gab's eine Choreografie. Die haben wir in einem Konferenzraum im Keller eines Hotels eingeübt", verrät Svenja Jung im Interview mit "Watson". "Der Prozess dahinter ist wahnsinnig technisch. Zwischendurch kommt die Maske, macht entweder Sand oder Schweiß drauf. Bei einem anderen Kamerawinkel muss die Hand nochmal neu positioniert werden. Es sieht am Ende sehr sinnlich aus und das zählt."
"Was man dabei denkt: Diese Szenen sind auch immer etwas wie eine Außenkamera. Man selbst reflektiert, was passiert und warum man diese Dinge macht. Von wirklicher Erotik ist das weit entfernt. Die Umstände sind völlig andere als es zu Hause der Fall wäre", legt auch Theo Trebs nach.
Dennoch vergleichen Fans die heißen Szenen bereits mit jenen aus dem Erotik-Klassiker "Basic Instinct". Vielleicht ist ja das auch ein Grund, warum die beiden Hauptdarsteller sich ein besonderes Safeword einfallen ließen, welches die Aufnahmen sofort unterbricht, sollte mal einer den vorab abgesteckten Rahmen unbeabsichtigt verlassen.
Trebs: "Wir hatten ein Safeword: Sharon Stone. Wenn es also mal zu spicy geworden wäre, wäre ihr Name gefallen. Das Safeword wurde aber nie benutzt." An der nötigen Würze fehlt es dem Film dennoch nicht ...