George Russell und Andrea Kimi Antonelli sollen auch 2026 für die "Silberpfeile" fahren, das hatte Teamchef Wolff am vergangenen Wochenende rund um den Grand Prix von Singapur verraten. Dass mit den beiden Stars verlängert wird, sei "fix", es würde nur noch "um Details" gehen, wie der österreichische Teamchef erklärte.
Trotzdem ist die Tinte noch nicht trocken. Anfangs mussten Russell und Antonelli, deren Verträge im Dezember enden, auf die Entscheidung von Max Verstappen warten, dieser bekannte sich zu Red Bull. Danach zögerte vor allem Star Russell, am Sonntag noch triumphaler Sieger im asiatischen Stadtstaat. Der Grund beim Briten: unter anderem das Pokern um eine geringere Anzahl an Terminen mit Sponsoren. Manche sahen dabei auch eine Art Retourkutsche, nachdem der Sieger von fünf Formel-1-Rennen zunächst auf Verstappen warten musste, nun Teamchef Wolff zappeln lässt.
Damit bleibt aber die Frage offen, ob der Niederländer nun gänzlich von der Liste der "Silberpfeile" gestrichen ist. Darauf angesprochen, meinte Wolff zur "Sport Bild", dass Verstappen freilich ein herausragender Fahrer sei, "aber wir sind happy mit unseren Jungs, und Max ist daher kein Thema in unseren Planungen." Damit hat Wolff die Türe eigentlich geschlossen, um sie danach sofort wieder einen Spalt aufzumachen: "Man kann und sollte in der Formel 1 nie etwas ausschließen."
Tatsächlich hat sich der Vierfach-Weltmeister selbst trotz eines bis 2028 laufenden Vertrags und mehrerer Erklärungen seiner Absicht, die Rennkarriere bei Red Bull zu beenden, bloß für 2026 zum Rennstall des Energydrink-Giganten bekannt, dies hatte auch sein Manager Raymong Vermeulen jüngst untermauert.
Denn 2026 greifen umfangreiche Regeländerungen in der Motorsport-"Königsklasse", soll Mercedes den stärksten Motor im Feld bauen. Und Red Bull, erstmals selbst Motorenbauer, damit Probleme haben.
