Österreich

Wut-Posting! Nova-Rock-Boss platzt Kragen wegen Politik

Nova-Rock-Boss Ewald Tatar ist sauer. Der Grund: die Corona-Politik der Regierung. Am Montag veröffentlichte er ein Wut-Posting auf Facebook. 

Nikolaus Pichler
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Nova-Rock-Boss Ewald Tatar hat die Nase voll von der Bundesregierung. 
Nova-Rock-Boss Ewald Tatar hat die Nase voll von der Bundesregierung. 
HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com

Auch im zweiten Corona-Sommer seit Beginn der Pandemie vermasselt das Virus der Kultur-, Veranstaltungs- und Eventbrache das Geschäft. Dem Virus zum Opfer fiel unter anderem das beliebte "Frequency-Festival" in St. Pölten oder auch das Nova-Rock, das nun in einer abgespeckteren Form und unter Einhaltung der 2G-Regel in Wiener Neustadt stattfinden muss (mehr dazu liest du hier). Grund genug für Veranstaltungs-Profi ordentlich Dampf abzulassen. Denn für ihn trägt vor allem die Bundesregierung die Verantwortung für den Festival-Schlamassel. 

"Szene Openair Festival, Shutdown Festival, TURBOBIER, Pinka Fest - knapp 40.000 Besucher", beginnt Tatar sein Posting am Montag, um dann fortzufahren: "2 bekannte Infektionsfälle". Bekanntlich erlaubte die Bundesregierung mit 1. Juli nach langem Zittern Freiluftveranstaltungen wie Festivals. Zum Leidwesen der Branche kam der Befreiungsschlag jedoch erst nach der Abage einiger Events. Manche Veranstalter mussten nach der unerwarteten Erlaubnis improvisieren. 

Festival-Boss Tatar schießt gegen türkis-grüne Bundesregierung

Doch seit dem Cluster rund um das Zrce-Festival in Kroatien steht Tatars Branche in Verruf. "Aber Hauptsache wir und ich müssen uns seit Wochen gegen dieses Unwort „Superspreader“ Event wehren und wurden, wie nun immer deutlicher ersichtlich ist, völlig zu Unrecht vorverurteilt", ärgert sich Tatar in seinem Statement. Der Grund für ihn? "Die mangelnde Kommunikationsfähigkeit und Aufklärungsarbeit der Regierung", die er und seine Kollegen "ausbaden durften und dürfen".

Aus Sicht des Event-Gurus ist stehen er und seine Kollegen zu Unrecht in der Kritik. "Denn wenn man offenbar Dinge richtig macht, was diesen Partner-Festivals und Events in UNSEREM Land sehr wohl eindrucksvoll gelungen ist, dann widerlegen wir hier gerade eindeutig einige Entscheidungen und 'fachkundige' Meinungen", schreibt sich der Nova-Chef seinen Frust von der Seele. "Barracuda Music"-Geschäftsführer Tatar steht auch der "Interessensgemeinschaft Österreichische Veranstaltungswirtschaft"als Präsident vor. Er äußerte bereits in der Vergangenheit Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung und entsprechenden Maßnahmen gegen das Virus. 

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