Die jüngste Opferzahl geht aus einer am Sonntag veröffentlichten Liste der Abteilung für Gerichtsmedizin im Verwaltungsbezirk Los Angeles hervor. Demnach wurden acht Leichen in und um den Stadtteil Pacific Palisades aufgefunden, 16 im Gebiet des sogenannten "Eaton Fire" in und um die Vorstadt Pasadena.
Der wieder stärker werdende Wind könnte die Waldbrände in Los Angeles in Richtung weiterer Wohnviertel und Sehenswürdigkeiten der Stadt treiben. Unter anderem das J. Paul Getty Museum und die Universität UCLA könnten in die Bahn der Feuer geraten, befürchteten die Behörden.
Wie Michael Traum vom Büro für Notfalldienste in Kalifornien am Samstagabend (Ortszeit) mitteilte, waren nach letztem Stand 150.000 Menschen aufgerufen worden, ihre Häuser zu verlassen. 700 kamen in Notunterkünften unter.
Bis Samstagabend hatten vier Brände im Großraum Los Angeles eine Fläche von 160 Quadratkilometern vernichtet, allein 153 Quadratkilometer davon die beiden großen Brände im Viertel Pacific Palisades sowie das Eaton-Feuer in Pasadena, wie die Feuerwehr mitteilte.
Mit Leichenspürhunden durchkämmten Suchmannschaften am Wochenende systematisch die niedergebrannten Straßenzüge. Mehr als 12.000 Gebäude wurden zerstört.