Die Baustelle beim Naturhistorischen Museum Wien wurde heute, am 10. Juli, zur Schatzgrube. An jener Stelle, an der später barrierefreie Lifte entstehen sollen, wurde eine Zeitkapsel vergraben! Diese soll laut der Direktorin des Museums, Katrin Vohland, für die nächsten paar 100 Jahre genau dort bleiben – als Zeichen für Weiterentwicklung. Auch Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) war bei der Eingrabung der Kapsel vor Ort.
Wer die heute vergrabene Kapsel später einmal ausgraben wird, kann man derzeit nur mutmaßen. Fest steht jedoch, dass sie wohl erst wieder zum Vorschein kommt, wenn das Museum nicht mehr steht. Denn die Kapsel befindet sich genau an der Stelle, an der nach Fertigstellung der Baustelle die neuen, barrierefreien Lifte installiert werden. Die Chancen stehen also gut, dass sie für die nächsten paar hundert Jahre dort bleiben wird.
Doch was verbirgt sich in der mysteriösen Kapsel? Als Symbol für die Bewahrung und Weiterentwicklung des Museums wurde ein Auszug aus der aktuell erforschten Sammlung darin eingeschlossen.
Ziel ist es, das Museum besser an die heutigen Anforderungen anzupassen. Besonders die neuen, barrierefreien Lifte sollen den Besuch für alle Menschen zugänglicher machen. So wird das Museum den Bedürfnissen der Bevölkerung besser gerecht. Auch Vizekanzler Babler freut sich über die verbesserte Barrierefreiheit und die Zukunftskapsel, die unter den neuen Liften vergraben wurde.