Bereits im Jahr 2013 forderte der Österreichische Tierschutzverein sowohl eine verpflichtende, psychologische Verlässlichkeitsprüfung als auch ein gesetzliches Alkoholverbot bei der Jagd für alle Jäger in Österreich. Bis dato wurde jedoch diese Forderung ignoriert, obwohl dramatische Unfallserien der vergangenen Jahre und die tragischen Todesfälle der vergangenen Wochen eine klare Sprache sprechen.
Da der Österreichische Tierschutzverein aufgrund des Ausmaßes der aktuellen Tragödie wieder als Anlaufstelle für verängstigte Menschen fungiert, möchte man jetzt die langjährige Forderung "Psychotest für Jäger" wiederholen und unbedingt umgesetzt wissen.
Alarmierende Zahlen:
In Österreich gibt es mehr als 132.000 Jagdkartenbesitzer, die laut dem Österreichischen Tierschutzverein für die meisten Unfälle im Zusammenhang mit Waffen verantwortlich sind.
Jede Privatperson muss sich für den Besitz, oder das Führen von Waffen einer psychologischen Verlässlichkeitsuntersuchung unterziehen – Jäger NICHT!
„Es darf nicht sein, dass psychisch kranke oder unzurechnungsfähige Menschen Waffen führen und eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen. Gerade die große Verantwortung, die die Jagd mit sich bringt, erfordert strengere Vorschriften und Kontrollen – zum Schutz aller und für eine gemeinsame sichere Zukunft.“Alexios WiklundPressesprecher, Österreichischer Tierschutzverein
Der Österreichische Tierschutzverein fordert ganz klare Maßnahmen für die Ausübung zur Jagd. Alle Jagdanwärter und Jäger müssen, wie alle anderen Waffenbesitzer, einer verpflichtenden psychologischen Verlässlichkeitsprüfung unterzogen werden.
Mit deiner Unterschrift dieser Petition kannst du die Forderung des Österreichischen Tierschutzverein unterstützen, – HIER geht’s zur Kampagne!
Null-Promille-Grenze bei der Jagd: In den einzelnen Jagdlandesgesetzen muss ein striktes Alkoholverbot festgelegt werden. Jeder Verstoß gegen diese Regelung sollte den sofortigen Entzug der Jagdberechtigung zur Folge haben.