Für den österreichischen Autor Roman Klementovic (43) ist es bereits der zweite Roman, der verfilmt wird. Nach "Immerstill", welches 2023 verfilmt wurde, starten jetzt die Dreharbeiten für sein Buch "Wenn das Licht gefriert". Im "Heute"-Talk spricht er darüber.
In dem Thriller geht es um Elisabeth, die mit ihrem an Alzheimer erkrankten Mann Friedrich lebt. Als sie gemeinsam eine TV-Sendung über einen 22 Jahre alten Mordfall sehen, reagiert Friedrich seltsam und spricht Details aus, die er gar nicht wissen dürfte. Elisabeth beginnt zu zweifeln: Weiß ihr Mann etwas über den Mord an der Freundin ihrer Tochter – oder war er sogar beteiligt?
Auf der Suche nach der Wahrheit gerät ihre gesamte Ehe ins Wanken. Alte Erinnerungen, verdrängte Ereignisse und neue Hinweise lassen Elisabeth an allem zweifeln, was sie über ihr Leben zu wissen glaubte.
Das Interesse, das Werk des Wieners zu verfilmen, war schon früh da, auch wer die Hauptrolle spielen soll, hatte man schon im Blick: "Das hat die Produktionsfirma eigentlich schon ganz am Anfang gesagt. Wenn sie den Zuschlag bekommen, den Stoff zu verfilmen, dann können sie sich das gut mit Adele Neuhauser vorstellen", erklärt Klementovic im "Heute"-Talk.
Tatsächlich ist es dann so gekommen. Neuhauser wird die Hauptrolle Elisabeth übernehmen, während Erwin Steinhauer den erkrankten Ehemann verkörpern wird. Mit dabei sind unter anderem auch Anna Unterberger, Christoph Luser, Fritz Karl, Gerhard Liebmann, Johanna Gastdorf, Agnes Hausmann und Paula Hainberger.
Mit den Personen hinter der Kamera ist der 43-jährige Autor mehr als zufrieden: "Was mich natürlich auch extrem freut, ist, dass da Andreas Prochaska beim Drehbuch mitgearbeitet hat. Aber auch dass er Regie führt, das ist so ein bisschen ein Traum. Und dass der jetzt meinen Stoff nimmt, das macht mich schon sehr, sehr stolz", schwärmt der Autor vom österreichischen Regisseur.
Auch über die Schauspieler vor der Kamera ist der Autor glücklich, entsprechen sie seinen Vorstellungen: "Grob habe ich die Person im Kopf, wie sie ausschaut. Und das passt schon sehr, sehr gut".
Gedreht wird jetzt noch bis Ende Dezember, der Stoff "ist wirklich eine sehr, sehr nahe Verfilmung am Buch. Und das macht mich auch stolz, dass so großartige Leute, die wahrscheinlich alle schon Jahrzehnte länger als ich im Geschäft sind, meinen Stoff so wertschätzen, dass sie den einfach so nah am Buch hernehmen und verfilmen. Das ist schon sehr cool", so der Autor. Zu sehen ist das fertige Projekt, wahrscheinlich 2026.
Auf die Frage, welche seiner Thriller er noch gerne auf der großen Leinwand sehen möchte, antwortet der Schriftsteller lachend: "Am liebsten jeden. Aber ich denke gerade 'Tränengrab' und 'Wenn der Nebel schweigt', sind wohl die, die am perfektesten geeignet wären, weil sie sehr technisch aufgebaut sind", erklärt Klementovic.
