Der ÖSV-Topläufer verabschiedet sich mit dem zweiten Erfolg der Saison – und das nach dem Riesentorlauf-Triumph von Alta Badia innerhalb von nur einer Woche – in die kurze Weltcuppause zum Jahreswechsel, schlug im technisch gesetzten ersten Super-G im italienischen Livigno zu. Die Bestzeit von 1:10,33 Minuten konnte keiner der Speed-Stars schlagen. Für den Kärntner Schwarz ist es der achte Weltcuperfolg, der Premierensieg in einer schnellen Disziplin.
Auf der als leicht bezeichneten Strecke gingen die besten Super-G-Läufer der Welt auf volles Risiko, machten Fehler. So ließ Schwarz das Schweizer Trio Alexis Monney (+0,20), Franjo von Allmen (+0,25) und Marco Odermatt (+0,29) hinter sich. Vincent Kriechmayr lehnte sich hinein und schied aus, auch Raphael Haaser kam nicht ins Ziel. Genauso wie der Franzose Matthieu Bailet, mit Nummer 25 ins Rennen gegangen und bis zuletzt auf Augenhöhe mit Schwarz.
"Es hat sich fein angefühlt, auf dem Schnee muss man irrsinnig fein fahren. Und die Startnummer war sicher auch kein Nachteil, ich hatte noch keine Spuren", meinte der ÖSV-Star im Ziel. "Blacky" war mit Nummer vier in den Super-G gestartet.
Stefan Babinsky landete mit 52 Hundertstelsekunden Rückstand auf Platz elf und war damit der zweitbeste Österreicher. Lukas Feurstein verlor 85 Hundertstel, wurde 16. Vincent Wieser zeigte mit Platz 19 auf (+0,90), Daniel Hemetsberger fehlten 93 Hundertstelsekunden.
Nach einer kurzen Weltcup-Pause geht es erst am 7. Jänner mit dem Slalom von Madonna weiter.