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Probefahrt, getunter BMW – neue Details zum Todes-Drama

Ein BMW-Lenker (25) verlor am Wiener Gürtel die Kontrolle über sein Auto. Dabei krachte er in einen Lichtmast und verletzte einen Passanten tödlich.

27.12.2022, 18:05
Der nicht zugelassene BMW hatte Sommerreifen montiert.
LPD Wien

Am Lerchenfelder Gürtel spielte sich um Mitternacht eine Tragödie ab. Ein 25-jähriger Österreicher war mit zwei Freunden (20, 23) in einem nicht zugelassenen 2er BMW unterwegs. Das Auto hatte er "Heute"-Infos zufolge erst kurz zuvor gekauft und daher lediglich blaue Probefahrtskennzeichen montiert. Augenzeugen zufolge dürfte der Hobbyrennfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit in einer Linkskurve die Spur gewechselt haben, um ein anderes Fahrzeug zu überholen.

Nur wenige Augenblicke später brach das Heck des getunten BMWs aus – der Fahrer verlor dabei die Kontrolle über seinen Sportwagen und krachte kurz nach der Herbststraße gegen einen Lichtmast und eine Hausmauer. Bevor das Auto jedoch zum Stillstand kam, erfasste es einen 47-jährigen Passanten am Gehsteig. Wie "Heute" berichtete, führten die Rettungskräfte gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr notwendige Reanimationsmaßnahmen durch.

    Der BMW kam am Gehsteig zum Stillstand.
    Leserreporter

    47-Jähriger stirbt nach Horror-Crash

    Der schwerverletzte Fußgänger, ein ägyptischer Staatsangehöriger, wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert – wenig später erlag der Mann seinen Verletzungen. Der BMW-Lenker klagte hingegen über Schmerzen im Arm – seine Freunde erlitten bei dem Crash Abschürfungen und Prellungen. Bei dem 25-Jährigen stellten die Polizisten zudem einen Atemalkoholgehalt von über 0,5 Promille fest. Das Trio wurde auf eigenen Wunsch in häusliche Pflege entlassen.

    Tödliches Hatzerl am Schottenring

    Bereits im September kam es am Schottenring zu einem tödlichen Verkehrsunfall am Schottenring. Augenzeugen berichteten von einem Hatzerl zwischen zwei Fahrzeugen. Ein Mercedes-Lenker (26) krachte dabei in einen BMW und tötete eine 48-jährige Wienerin. Der Todes-Raser wurde von einem Richter, trotz mehrerer Zeugen und Videoaufnahmen, die ein Wettrennen zeigten, aufgrund fehlender Beweise aus der Justizanstalt entlassen – "Heute" berichtete.

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