Gesundheit

Schockierend! Softdrinks fördern diese Krebsart 

Augen auf beim Getränke-Kauf! Gezuckerte Erfrischungen und Fruchtsäfte stehen laut Studie mit erhöhtem Brustkrebsrisiko in Verbindung.

Sabine Primes
Lieber zu ungezuckerten Varianten greifen!
Lieber zu ungezuckerten Varianten greifen!
Getty Images

Der Konsum zuckerhaltiger Getränke hat in den letzten Jahrzehnten weltweit zugenommen. Sie sind maßgeblich für Übergewicht und Diabetes verantwortlich. Dass gezuckerte Getränke nicht nur der Figur, sondern auch den Zähnen schaden, ist mittlerweile wohl weitläufig bekannt. Aber dass sie sich auch auf das Brustkrebsrisiko auswirken können? Dieser Frage gingen Wissenschaftler aus Frankreich in ihrer Studie nach. Neben zuckergesüßten Getränken wie Cola, Sprite und Co. untersuchten die Wissenschaftler ebenso, ob Säfte und süßstoffhaltige Getränke einen Einfluss auf das Krebsrisiko für Brust-, Prostata- und Dickdarmkrebs haben. 

Analyse von über 100.000 Personen

Insgesamt wurden 101.257 Teilnehmer (21.533 (21,3%) Männer und 79.724 (78,7%) Frauen) ab 18 Jahren eingeschlossen. Der Konsum von zuckerhaltigen Getränken und künstlich gesüßten Getränken wurde anhand wiederholter 24-Stunden-Ernährungsaufzeichnungen bewertet. 

Zu den zuckerhaltigen Getränken zählten mit Zucker gesüßte Getränke (z.B. Cola, auch als Softdrinks bekannt) und Säfte. Bei den Säften wurden nur Säfte ohne Zuckersatz betrachtet, d.h. der Zucker stammte zu 100  Prozent aus der jeweils verwendeten Frucht.

Gezuckerte Getränke in Verbindung mit erhöhtem Krebsrisiko

In dieser großen Studie wurde der Konsum von zuckerhaltigen Getränken positiv mit dem Gesamtkrebs- und Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht. 100-prozentige Fruchtsäfte wurden auch positiv mit dem Gesamtkrebsrisiko in Verbindung gebracht.

Der Verzehr von süßstoffhaltigen Getränken wiederum erhöhte weder das Krebsrisiko allgemein noch das Risiko für Brust-, Prostata- oder Darmkrebs. Weitergehende Analysen zeigten, dass ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Säften (pro Anstieg um 100 ml/Tag) und einem erhöhten allgemeinen Krebsrisiko bestand.

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