Neue Daten von GPS-Sender

100 Stunden in Freiheit – neues  Lebenszeichen von Emil

Ein Facebook-Posting des Nationalparks Šumava liefert ein Lebenszeichen von Elch Emil – wo genau er ist, bleibt aber weiter streng geheim.
Oberösterreich Heute
26.09.2025, 13:08
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Rund 100 Stunden sind vergangen, seit Elch Emil am Montag in der Früh bei Sattledt (Bezirk Wels-Land) betäubt und in den Böhmerwald gebracht wurde. Nun gibt es wieder ein offizielles Lebenszeichen: In einem Facebook-Posting teilte der Nationalpark Šumava am Freitag gegen Mittag mit, dass Emil weiterhin unterwegs ist – und zwar gezielt nordwestlich in Richtung Staatsgrenze.

Der 500-Kilo-Koloss war zuvor am Montag der A1 während der Rushhour gefährlich nahegekommen.

Die "SOKO Elch" musste eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern. Seitdem trägt Emil einen GPS-Sender am Geweih, wird etwa einen Monat lang wissenschaftlich überwacht. Nach rund 30 Tagen dürfte die Batterie aber leer sein.

Die Standortdaten sind streng geheim, nur ein kleiner Kreis von Experten und Behörden hat Zugriff. Ziel ist es, den Elch wieder ganz zum Wildtier werden zu lassen – ohne Schaulustige oder Störungen. "Wir wollen keinen Elch-Tourismus", stellte Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) klar.

Emil sorgt in Tschechien für Begeisterung

Das neue Posting verrät keine genauen Koordinaten, gibt aber Entwarnung: Emil geht es gut, er wandert weiter, und solange die Technik mitspielt, bleibt man ihm "aus der Ferne nah", wie es heißt. Das beigefügte Foto zeigt zwar nur die herbstliche Stimmung in der Šumava, Emil selbst ist nicht zu sehen – dafür sorgt seine Geschichte weiterhin für Begeisterung, auch in Tschechien.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 26.09.2025, 13:23, 26.09.2025, 13:08
Jetzt E-Paper lesen