Bereits vor einer Woche startete der Osten Österreichs ins neue Schuljahr. Am Montag folgten nun auch Oberösterreich, Salzburg, die Steiermark, Tirol und Vorarlberg. Insgesamt 660.000 Kinder und Jugendliche im Westen des Landes müssen nach dem Ferienende wieder die Schulbank drücken.
Für 53.000 davon ist es gar das erste Schuljahr überhaupt. Aber nicht nur den Taferlklasslern, sondern auch auf dem Lehrpersonal steht eine intensive Zeit bevor. Das Problem: Es sind noch immer zahlreiche Lehrerposten nicht besetzt.
Zum Schulstart im Osten vor einer Woche waren noch 183 Stellen unbesetzt. Laut aktuellen Zahlen des Bildungsministeriums seien am Montag noch 141 Posten offen gewesen. Dass der Trend der offenen Stellen also aktuell rückläufig ist, bestätigen auch die Zahlen vom August.
Kurz vor Ferienende wurde noch nach 265 Lehrern gesucht. Dies entsprach 0,22 Prozent der 120.000 Posten an den rund 6.000 Schulen Österreichs.
Das Bildungsministerium versicherte schon damals, dass auch mit dem damaligen Personalstand alle Stunden abgedeckt werden können. Allerdings müssten bestehende Lehrkräfte Überstunden absolvieren, um die Lücken abdecken zu können.