Es geht weiter mit den Good News für Wiens Radlerinnen und Radler: Zu den neuen Fahrradstraßen in Seeböckgasse/Geblergasse und Auhofstraße gesellt sich nun die Radverbindung entlang Rinnböckstraße und Rennweg. Mit der Fertigstellung der klimafitten Radachse durch den 11. und 3. Bezirk wurde ein lang ersehnter Lückenschluss im Hauptradnetz vollzogen.
Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) freut sich: "Die neue Verbindung schafft eine sichere und direkte Anbindung vom Zentrum Simmerings in den 3. Bezirk und weiter in die Innere Stadt. Auf rund 1,5 km Länge sind ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg sowie eine verkehrsberuhigte Fahrradstraße entstanden. Wie immer haben wir entlang der Route auch für zusätzliche Begrünung gesorgt, unter anderem mit insgesamt 19 neuen Bäumen und 800 Quadratmetern zusätzlichen Grünflächen!"
Auch Simmerings Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) betont: "Die neue Radachse ist ein großer Gewinn für die Bewohner*innen in der Umgebung: weniger Durchzugsverkehr, mehr Grün und sichere Wege für alle, die in dem Grätzel leben."
Parallel zur Simmeringer Hauptstraße verläuft die Rinnböckstraße, bisher vom KFZ-Verkehr dominiert. Nun wurde sie zur Fahrradstraße umgestaltet, ab der Schneidergasse führt ein bis zu 3 m breiter Zwei-Richtungs-Radweg bis zum Rennweg. Unter dem Motto "Raus aus dem Asphalt" wurden über 800 m² Grünflächen entsiegelt und mit Staudenbeeten bepflanzt. Zwölf neue Bäume und elf Hochstammsträucher verbessern das Mikroklima nachhaltig.
Die Weiterführung am Rennweg bis zur Grasbergergasse verbindet die Strecke mit dem Radnetz des 3. Bezirks. Sieben weitere Bäume säumen den neuen Grünstreifen. Bezirksvorsteher Erich Hohenberger: "Die neue Radinfrastruktur ist ein großer Schritt für Verkehrssicherheit und Erreichbarkeit der Schulen, besonders des neuen Gymnasiums im Village und der HTL Leberstraße."
Für mehr Sicherheit wurden Rad-Symbole aufgetragen, Fahrradbügel und Scooter-Stellflächen installiert, Gehsteigvorziehungen errichtet und neue Sitzbänke sowie drei Trinkhydranten aufgestellt.
NEOS-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner lobt: "Die sichere Radroute parallel zur Simmeringer Hauptstraße macht Radfahren für viele Simmeringer*innen zur echten Alternative und trägt zur klimafitten Stadt bei." Die Umsetzung erforderte Anpassungen der Verkehrsorganisation: Einbahnregelungen und Unterbrechungen für KFZ reduzieren den Durchzugsverkehr, Radfahrende haben auf der Fahrradstraße Vorrang.