Österreich-News
15 km Stau – hier brauchen Autofahrer starke Nerven
Es wurde bereits vor Staus am Wochenende gewarnt. Der Rückreiseverkehr sorgt auch am heutigen Samstag für massenhaftes Verkehrsaufkommen.
Die Urlaubssaison ist noch nicht vorbei! Wie an den bisherigen Wochenenden kommt es auch am heutigen Samstag zu teils kilometerlangen Staus an mehreren Grenzübergängen. Grund ist nach wie vor der Rückreiseverkehr auf den Verbindungen von der Adria Richtung Deutschland.
Schon am am Donnerstag und Freitag war das Verkehrsaufkommen auf diesen Routen sehr lebhaft. Am Samstagvormittag setzte er – wenig überraschen – wieder voll ein, berichtet der ÖAMTC.
Hier staut es am Samstag
Weiters teilte der ÖAMTC mit, wo Autofahrer heute besonders starke Nerven brauchen. Zu Verzögerungen kommt es in Salzburg auf der Tauern Autobahn (A10). In Fahrtrichtung Deutschland kamen die Urlauberkolonnen auf über 15 Kilometer Länge nur im Schritttempo voran – und zwar vor Blockabfertigungen bei Eben und vor dem Helbersbergtunnel bei Werfen sowie in weiterer Folge Höhe Hallein und zwischen dem Knoten Salzburg und der Grenze beim Walserberg.
In Tirol gab es auf der Fernpassstrecke (B179) zwischen Nassereith und dem Grenztunnel bei Füssen in beiden Richtungen abschnittsweise Stau.
Reiseverkehr Richtung Süden
Ebenso meldete der ÖAMTC ein erhöhtes Verkehrsaufkommen im Reiseverkehr Richtung Süden. Viele Urlauber waren Samstag auch noch Richtung Süden unterwegs. Samstagfrüh dauerte die Fahrt von Bayern kommend auf der deutschen A8 vor dem Walserberg ab Anger und in weiterer Folge auf der A1 und A10 bis Salzburg/Süd über eine Stunde.
Grenzübergänge
Teils lange Wartezeiten gab es auch diesmal wieder an Grenzübergangen. Vor dem Karawankentunnel (A11) warteten Urlauber Richtung Österreich bis zu drei Stunden, Richtung Slowenien über eine Stunde.
Bei Spielfeld (A9) lag die Wartezeit in Richtung Österreich bei rund 45 Minuten.
Corona-Fälle unter Reiserückkehrern explodieren
Die vierte Welle hat Österreich bereits mit voller Wucht erwischt. Nicht anders sieht es im Rest Europas aus. Besonders schlimm ist die Situation am Balkan. Dort scheinen die Corona-Fälle nahezu zu explodieren, was sich auch in den heimischen täglich verzeichneten Corona-Zahlen niederschlägt.
Laut aktuellen Zahlen, die "Heute" vorliegen, sind bereits 40 Prozent der Neuinfektionen auf Reiserückkehrer zurückzuführen. In über zwei Drittel dieser Fälle handelt es sich um Reiserückkehrer aus einem der Westbalkan-Länder. Die meisten Fälle traten zuletzt bei Nordmazedonien-Urlaubern auf. (Mehr dazu hier >>)