Was der Jugendliche um 3 Uhr früh auf dem Flachdach eines siebengeschossigen Gebäudes in der Pillergasse (15. Bezirk) wollte, ist unklar. Ein falscher Schritt hatte heftige Folgen.
Der Teenager stieg auf eine Lichtkuppel, die unter seinem Gewicht zerbrach und stürzte rund 15 Meter in einen engen Schacht ab.
Die alarmierten Einsatzkräfte bereiteten sofort eine Rettung über die Dachöffnung vor, während ein direkter Zugang zu dem Schacht erkundet wurde.
Ein Notfallsanitäter der Seiltechnikeinsatzgruppe der Berufsrettung Wien (STEG) und der Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien seilten sich zu dem Verletzten ab und übernahmen die notfallmedizinische Versorgung, gleichzeitig bereitete die Höhenrettergruppe der Feuerwehr die technische Rettung des jungen Mannes über das Dach vor. Zwischenzeitlich wurde ein direkter Zugang zu dem Schacht gefunden.
Der Schwerverletzte wurde rund zwei Meter mit einer Akkuseilwinde angehoben und durch den Zugang in das Stiegenhaus geborgen, wo die Berufsrettung Wien die weitere Versorgung und den Transport in ein Spital übernahm.
Die Feuerwehrleute verschlossen die kaputte Öffnung zu dem Lichtschacht auf dem Dach provisorisch und sicherten den geschaffenen Zugang vom Stiegenhaus. Die Hintergründe des Unfalls sind Gegenstand von Ermittlungen.