Welt

150 neue Fälle in China – Zehntausende im Lockdown

150 Infektionen gab es in China seit vergangener Woche – nun wurde für einen gesamten Landkreis ein Lockdown verhängt.

Teilen
150 Infektionen gab es in China seit vergangener Woche. (Symbolbild)
150 Infektionen gab es in China seit vergangener Woche. (Symbolbild)
Peng Yuan Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Seit vergangener Woche wurden in China etwa 150 neue Corona-Fälle gemeldet. Um eine neue Welle zu verhindern, steuert das Land mit strengen Maßnahmen gegen.

 Für den nordchinesischen Landkreis Ejin wurde ein Lockdown ausgesprochen.

Hintergrund dieser Maßnahme: Etwa ein Drittel der seit letzter Woche registrierten Neuinfektionen stammen aus diesem Gebiet. Zehntausende Menschen wurden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht mehr zu verlassen.

"Null-Covid-Strategie"

Die chinesische Regierung verfolgt eine strikte "Null-Covid-Strategie". Mit Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne, Ausgangssperren und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Coronavirus bisher im Großen und Ganzen im Griff.

Allerdings kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen, die dann mit großem Aufwand – wie etwa einem Lockdown – wieder unter Kontrolle gebracht werden.

Reisende sollen Virus eingeschleppt haben

Staatsmedien berichten, Reisende hätten das Virus aus dem Ausland eingeschleppt. Eine chinesische Reisegruppe, die in mehreren Provinzen unterwegs gewesen sei, habe das Virus im Land verbreitet, heißt es laut offizieller Darstellung.

Mittlerweile sind mindestens elf Provinzen von dem Ausbruch betroffen, darunter auch Peking. Auch ein Marathon, der am kommenden Sonntag in der Hauptstadt geplant war, wurde abgesagt.

"Rasante Entwicklungsphase"

Der aktuelle Ausbruch befinde sich "in einer rasanten Entwicklungsphase", wurde ein stellvertretender Direktor des Seuchenkontrollbüros der Gesundheitskommission zitiert. Man erwarte, dass die Zahl der entdeckten Fälle in den nächsten Tagen weiter steigen werde.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS