Welt

200 Menschen mit West-Nil-Virus in Europa infiziert

Seit Beginn der Übertragungssaison wurden bis einschließlich Mittwoch insgesamt 200 Fälle menschlicher Infektionen gemeldet.

Nur etwa einer von 100 Infizierten erkranke schwer, eine Schutzimpfung gibt es nicht.
Nur etwa einer von 100 Infizierten erkranke schwer, eine Schutzimpfung gibt es nicht.
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EU-weit haben sich in diesem Jahr mittlerweile fast 200 Menschen nachweislich mit dem West-Nil-Virus angesteckt, wie aus dem Wochenbericht der EU-Gesundheitsbehörde ECDC zu Bedrohungen durch übertragbare Krankheiten hervorgeht. Mit Abstand die meisten davon hat demnach Italien (144) verzeichnet, wo es zudem zehn Todesfälle gab. Weitere Infektionen wurden in Griechenland (39), Österreich (2), Rumänien (2) und der Slowakei (1) registriert.

Übertragungssaison

Außerdem hat das an die EU grenzende Serbien 34 Infektions- sowie drei Todesfälle verzeichnet. Die Übertragungssaison dauert dem ECDC zufolge in der Regel von Juni bis November.

Menschliche Infektionen wurden in Deutschland nach ECDC-Angaben in diesem Jahr bislang nicht registriert. Allerdings war vergangenen Monat ein bundesweit erster Fall für dieses Jahr bei einer Schnee-Eule im Zoologischen Garten in Magdeburg nachgewiesen worden. Etwa eine Woche nach dem Tod des Kükens ist dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zufolge zudem ein Geschwistertier aus demselben Wurf an dem Virus gestorben.

Am Virus erkranken Vögel, Pferde und Menschen

An dem West-Nil-Virus erkranken Vögel, aber auch Pferde und Menschen. Beim Menschen verläuft die Infektion überwiegend unauffällig oder mild. Etwa 20 Prozent der Infizierten entwickelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) eine fieberhafte Erkrankung, die drei bis sechs Tage andauert.

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