Wien setzt 2026 erneut auf die Förderung queerer Initiativen: Der queere Kleinprojektefördertopf unterstützt Projekte, die sich gegen Queerfeindlichkeit richten. Insgesamt stehen 23.000 Euro bereit, gefördert werden bis zu 5.000 Euro pro Projekt.
Laut Wolfgang Wilhelm, Beiratsvorsitzender und Leiter der WASt – Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten, wüssten die Wiener Vereine am besten, wie man gegen Queerfeindlichkeit vorgehen müsse. Deshalb wolle man genau diese Vereine mit ins Boot holen.
Projektanträge für den auch im Jahr 2026 mit 23.000 Euro dotierten Fördertopf können noch bis zum 31. Jänner 2026 gestellt werden. Administriert wird der queere Kleinprojekte-Fördertopf von der WASt gemeinsam mit der MA 13 und ermöglicht Förderungen von bis zu 5.000 Euro pro Projekt.
Parallel dazu läuft der Fördercall für den Wiener Regenbogenmonat im Juni. Kleine wie große Veranstaltungen, die Vielfalt, Sichtbarkeit und Dialog von LGBTIQ-Personen fördern, können mit durchschnittlich 1.000 bis 15.000 Euro unterstützt werden. Ziel ist es, die Themen Emanzipation, Teilhabe und Abbau von Vorurteilen in alle Wiener Bezirke zu tragen.
"Der Regenbogenmonat hat sich als fester Bestandteil der Stadt etabliert. Unser Ziel ist es, die Auseinandersetzung mit queeren Themen zu fördern – ob durch große Events oder kleine interne Workshops", so Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling (NEOS).
Besonders willkommen sind Projekte, die die Regenbogenparade ergänzen, Sichtbarkeit, Teilhabe und Dialog für LGBTIQ-Personen stärken und queere Themen in alle Wiener Bezirke tragen.