Erst 2026 wieder Ersatzverkehr

Ab 6. Oktober fahren auf Ostbahn wieder alle Züge

Die ÖBB modernisieren den Bahnhof in Himberg. Was Pendler jetzt und bereits für das Jahr 2026 auf der Ostbahnstrecke wissen müssen.
Niederösterreich Heute
28.09.2025, 05:30
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Die Ostbahn zählt zu den wichtigsten Zulaufstrecken für Pendler und Schüler nach Wien. Um den Fahrgästen künftig ein noch besseres Angebot bieten zu können, investieren die ÖBB massiv in die Infrastruktur. Bis Ende 2026 wird der Bahnhof Himberg während des laufenden Betriebs modernisiert. Aufgrund der Bauarbeiten sind laut ÖBB auf der vielbefahrenen Ostbahn (Wien Hbf. ↔ Hegyeshalom) Fahrplanänderungen und Zugausfälle leider unumgänglich.

Die erste große Bauphase kann aber in Kürze abgeschlossen werden. Bis Anfang Oktober sind der Ostkopf des Bahnhofes, beide Hauptgleise in der Mitte und die Bahnsteigkanten zu den beiden Hauptgleisen fertiggestellt.

Das heißt, ab 6. Oktober 2025 fahren die Züge der Ostbahn wieder planmäßig, auch die Linie S60 zwischen Wien Hauptbahnhof und Gramatneusiedl. Da jedoch die Umbauarbeiten im Bahnhof Himberg selbst bis 16. November 2026 andauern, können die Züge dort nach wie vor nicht halten. "Dank des bestehenden Angebots von NÖVOG und Wiener Linien, die als Partner im VOR die Tickets der ÖBB auf den betroffenen Abschnitten anerkennen", könne ein Ersatzkonzept angeboten werden.

Verbindung Wien ↔ Himberg

Tagsüber können Fahrgästen von und nach Wien und darüber hinaus folgende alternative Verbindungen nützen:

U-Bahn-Linie U1 im Abschnitt: Wien Hbf (Südtirolerplatz) ↔ Wien Oberlaa (Wiener Linien)

Autobuslinien 226 und 227 im Abschnitt: Wien Oberlaa ↔ Himberg Hauptplatz (NÖVOG)

Himberg ↔ Wien Grillgasse zusätzlich Autobuslinie 15A (Wiener Linien) zwischen Wien Grillgasse und Wien Altes Landgut.

ÖBB-Fahrscheine werden auf diesen Strecken von den VOR-Partnern, den Wiener Linien und der NÖVOG anerkannt.

Verbindung Gramatneusiedl ↔ Himberg

Für Fahrten zwischen Gramatneusiedl und Himberg Hauptplatz stehen Schienenersatzverkehrsbusse zur Verfügung.

Ausblick auf 2026

Ende März 2026 wird die neue Unterführung für Fußgänger und Radfahrer geöffnet und zwei Lifte in Betrieb genommen. Damit ist der Schranken bzw. die Eisenbahnkreuzung Geschichte, und es soll "keine langen Wartezeiten mehr" geben.

Im Zeitraum von 8. März 2026 bis 22. Juni 2026 wird es wieder zu umfangreicheren Einschränkungen und Schienenersatzverkehr auf der Ostbahnstrecke kommen. Diese sind für die nächste große Umbauphase des Bahnhofs Himberg während des laufenden Betriebs notwendig. "Die ÖBB versuchen die Auswirkungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Trotz Bauarbeiten werden die ÖBB auch während dieser rund 100-tägigen Intensiv-Bauphase ein zuverlässiges Mobilitätsangebot bereitstellen", so die ÖBB in einer Aussendung.

ÖBB investieren in Himberg 57,2 Mio. Euro

Die ÖBB investieren in Himberg rund 57,2 Mio. Euro in "eine moderne, komfortable, helle Mobilitätsdrehscheibe. Eine kundenfreundliche, barrierefreie Gestaltung und Investitionen in die neuesten Technikstandards machen den Bahnhof fit für die Herausforderungen des wachsenden Bahnbetriebs".  Nach der Fertigstellung werden beim Bahnhof 100 überdachte Bike&Ride- sowie 95 Park&Ride-Plätze zur Verfügung stehen. Durch Modernisierungsmaßnahmen wie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen oder verglaste Bahnsteig-Wartekojen mit Sitzgelegenheiten werde auch der Kundenkomfort in Himberg deutlich gesteigert.

Durch die Investitionen in moderne Bahnhöfe und Strecken werde die Verbindung zwischen Wien und Bruck an der Leitha noch attraktiver und leistungsfähiger, betonen die ÖBB.

{title && {title} } red, {title && {title} } 28.09.2025, 05:30
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