Die Einführung des flächendeckenden Pfands für Plastikflaschen und Dosen hat einen wahren Sammel-Boom ausgelöst. Auch in der Stadt Salzburg lesen viele Sammler leere Gebinde auf. Damit sie dafür nicht mehr Mistkübel und Mülleimer durchwühlen müssen, testet die Stadt nun unterschiedliche Hilfestellungen.
Wie der ORF berichtet, haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofs drei verschiedene Modelle zur Sammlung von Pfandflaschen und -dosen konstruiert und selbst gebaut. Die metallenen Pfandhauben, -netze und -würfel befinden sich an zehn Orten entlang der Salzach, wie am stark frequentierten Franz-Josef- und am Elisabethkai.
Die neuen Sammelstellen aus Lärchenholz und Metall würden sich gut in das Stadtbild einfügen und helfen, dass Menschen die Mülleimer weniger stark durchwühlen müssen, meint Bauhofleiter Herbert Seebauer zum ORF: "Die Herausforderung war, dass es keine Hindernisse beim Entleeren gibt und das System für alle verständlich ist."
Die neuen Modelle sollen aber nicht nur leichter nutzbar, sondern auch sichtbarer sein. "Sie sind eine spielerische Einladung, Dosen und Flaschen unkompliziert abzustellen oder ins Netz hineinzuwerfen und bieten mehr Platz als klassische Pfandringe. In den nächsten Monaten beobachten wir, wie die Modelle angenommen werden. Wenn es gut läuft, behalten wir sie bei", erklärt Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus).