Die Umweltorganisation GLOBAL 2000 fordert eine Ausweitung des Pfandsystems. Auch Produkte wie Tetra-Paks, Einwegglas und Milchpackungen sollen nun aufgenommen werden. Das Recyclingunternehmen Altstoff Recycling Austria AG (ARA) ist klar dagegen
Gerade beim Glasrecycling ist Österreich bestens aufgestellt, sagt die ARA. Seit fast 50 Jahren leisten Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der Wirtschaft einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Klima. Für eine effiziente Kreislaufwirtschaft setzt die ARA auf den kontinuierlichen Ausbau und die Optimierung des Recyclings
Das Einweg-Pfandsystem auch auf Glasflaschen und Getränkeverbundkartons auszuweiten, würde keinen Mehrwert bringen
"Unser erklärtes Ziel ist es, Ressourcen zu schützen und Wertstoffe konsequent im Kreislauf zu halten. Dafür bieten wir ein effektives und hervorragend funktionierendes System", heißt es von der ARA. Das würden die Sammel- und Recyclingquoten belegen. Bei Glasverpackungen würde diese 83 Prozent betragen. "Um Ressourcen zu schonen, liegt unser Fokus auf der Optimierung und dem Ausbau des Recyclings", heißt es weiter
Von der ARA selbst gibt es bereits das UPCYCLE-Verfahren. Damit soll die umweltfreundliche Aufbereitung von Getränkeverbundkartons möglich gemacht werden. "Damit revolutionieren wir die Kreislaufwirtschaft in Österreich und treiben das System nachhaltig voran", erklärt ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke.