Wer in Vorarlbergs Städten sein Auto abstellt, muss ab 2026 tiefer in die Tasche greifen: Die Parkgebühren sollen in allen größeren Gemeinden angehoben werden. In Dornbirn, der größten Stadt des Bundeslands, sind die neuen Tarife bereits fixiert – andere Städte ziehen womöglich bald nach.
Schon 2022 hatten sich die Städte auf einheitliche Gebühren geeinigt, nun steht die nächste Anpassung bevor, berichtet der ORF. Dornbirn hat den Anfang gemacht und verkündete am Mittwoch die neuen Preise: In der Innenstadt (Zone 1) steigt der Tarif von 1,40 auf 1,70 Euro pro Stunde. In Zone 2 – etwa an Bahnhöfen und in Randbereichen – werden künftig 1,10 Euro fällig.
Auch für Dauer- und Anwohnerparker wird es teurer. Die Jahreskarte kostet künftig 460 Euro, die Anwohnerparkkarte 130 Euro. Der Mindestbetrag von 30 Cent bleibt bestehen.
Laut Stadt orientieren sich die neuen Preise weiterhin an den Öffi-Tarifen – ein Anreiz, um auf Bus und Bahn umzusteigen. Die Parkraumbewirtschaftung habe sich zudem bewährt, um die Innenstadt attraktiv zu halten und Dauerparker zu verdrängen. Die Einnahmen fließen in Betrieb, Reinigung und Winterdienst.
In den anderen Vorarlberger Städten gibt es noch keine Beschlüsse. Auf ORF-Nachfrage heißt es dort: Man sei noch nicht so weit.
