Mehr Kinder mit Fettleber

Ärztin: "Als Schuljause alter Burger, kalte Pommes"

Immer mehr Kinder sind zu dick – und das kann gefährlich werden. Ärzte warnen: Schon junge Schüler entwickeln immer häufiger eine Fettleber.
Oberösterreich Heute
24.10.2025, 04:00
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Immer mehr Kinder in Österreich kämpfen mit Übergewicht – und das bleibt nicht ohne Folgen. Schulärzte schlagen Alarm: Die Fettleber, früher ein Problem von Erwachsenen, betrifft inzwischen schon junge Schüler.

Burger vom Vortag, süße Getränke

Auch bei der Stellung zeigt sich laut "ORF"-Bericht ein deutlicher Trend: Von den 1972 geborenen Burschen war nur jeder sechste zu schwer, bei den 2004 Geborenen ist es schon jeder Dritte.

Die Linzer Schulärztin Martina Edinger-Becker beobachtet die Entwicklung seit 30 Jahren. In vielen Schultaschen würden nicht selten Burger-Reste vom Vortag, Pommes, Fruchtjoghurts oder gesüßte Getränke landen.

Besser: Wasser oder ungesüßte Kräutertees. Mögliche Folgen der schlechten Ernährung können zum Beispiel Diabetes oder erhöhte Leberwerte bis hin zur Leberzirrhose sein. Im schlimmsten Fall könnte das sogar eine Transplantation notwendig machen.

Zu wenig Sport, zu wenig Geld

Neben schlechter Ernährung spiele fehlende Bewegung eine zentrale Rolle. Oft hätten die Eltern keine Zeit oder Lust, mit den Kindern Sport zu machen. Für eine gesunde Ernährung würde häufig auch das Geld fehlen.

Ist die Fettleber schon da, raten Ärzte zu Esspausen: Zwei gesunde Mahlzeiten innerhalb von acht Stunden und 16 Stunden Fasten. So kann die Leber Fett abbauen. Auch die rezeptpflichtigen Abnehmspritzen helfen in der Theorie, sind aktuell aber nur für Erwachsene erhältlich.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 26.10.2025, 15:50, 24.10.2025, 04:00
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