Drama im Bezirk Hollabrunn

Allergischer Schock nach Wespenstich – Mann im Koma

Nach einem Wespenstich brach Walter Woitsch zusammen. Nur das schnelle Handeln seiner Frau und der Einsatzkräfte retteten ihm das Leben!
Victoria Carina  Frühwirth
11.10.2025, 06:00
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Was als harmloser Nachmittag im Sommer begann, wurde für Walter Woitsch zum Albtraum. Ein Wespenstich am Hals löste bei dem Niederösterreicher eine heftige allergische Reaktion aus – innerhalb von Minuten schwebte er in Lebensgefahr.

Am Foto von links nach rechts: Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Günter Sidy, Daniel Logar, Adrijan Keri, Mag. Walter Woitsch, Thomas Fuss und Bernhard Sattler; Notarzt Dr. Philip Wimmer war beruflich verhindert
RK NÖ / Hollabrunn

Unbekannte Allergie

Am 23. August ging in Puch (Bezirk Hollabrunn, NÖ) alles blitzschnell. Eine Wespe stach Walter Woitsch in den Hals – kurz darauf reagierte sein Körper heftig. "Sofort verspürte ich Juckreiz am ganzen Körper und musste mich übergeben", schilderte der Mann später laut Bezirksstelle Hollabrunn. Eine bisher unentdeckte Allergie hatte bei Herrn Woitsch zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock geführt.

Während sich der Zustand des Manns mit jeder Minute dramatisch verschlechterte, reagierte seine Ehefrau geistesgegenwärtig und verständigte den Notruf. Minuten später traf der Rettungswagen aus Hollabrunn ein. Die Sanitäter erkannten sofort die Lebensgefahr und forderten das Notarzteinsatzfahrzeug nach.

Koma und Intensivstation

"Am Einsatzort entschied sich der diensthabende Notarzt Philipp Wimmer dazu, den Patienten in künstlichen Tiefschlaf zu versetzen, um den sich verschlechternden Zustand zu stabilisieren", heißt es weiter in der Aussendung. Danach wurde Woitsch in den Schockraum des Landesklinikums Hollabrunn gebracht.

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Dort kämpften die Ärzte über Tage um sein Leben. Dank des Zusammenspiels von Rettung, Notarzt und Krankenhauspersonal stabilisierte sich sein Zustand – nach vier Tagen konnte Woitsch die Intensivstation verlassen, eine Woche später durfte er heim.

Dankbar für medizinische Versorgung

Heute, Wochen nach dem Vorfall, blickt Woitsch mit großer Dankbarkeit auf seine Rettung zurück. "Ich empfinde heute tiefe Dankbarkeit, in einem wohlhabenden Land wohnen zu dürfen, wo eine medizinische Versorgung auf diesem Niveau möglich ist", schrieb er und bedankte sich bei einem Besuch bei seinen Lebensrettern.

Den lebensrettenden EpiPen im Fall eines künftigen anaphylaktischen Schocks trägt er seither immer bei sich.

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