Die vor fünf Jahren gegründete Thebert Metallbau mit Sitz in Tumeltsham konnte lange Zeit gewinnbringend geführt werden. Sie plant, produziert und montiert Aku-Glas-Fassadenelemente, Fenster, Türen, Portale und Teile für den Brandschutz.
Bis einschließlich vergangenen Juni wurden die Gehälter ausgezahlt. Jetzt musste aber am Landesgericht Ried im Innkreis ein Sanierungsverfahren eröffnet werden.
Als Ursachen für die Insolvenz werden massive Kostensteigerungen angeführt – vor allem bei Aluminium und Glas. Gleichzeitig verfiel zuletzt der Marktpreis. Ebenfalls ausschlaggebend: die in den vergangenen Jahren geschwundene Nachfrage in der Bauwirtschaft.
Die Schulden machen rund 845.000 Euro aus. Das Vermögen: laut Creditreform und KSV etwa 230.000 Euro, die das Unternehmen von jemand anderem fordert. Dazu kommen Lagerbestände und Halbfertigprodukte mit einem Wert von zirka 752.000 Euro.
Von der Pleite sind 25 Beschäftigte, darunter vier Lehrlinge, betroffen. Die Zahl der Gläubiger beläuft sich auf rund 20.
Thebert plant jetzt eine Restrukturierung des Betriebs und eine Sanierung. Man versuche, die "hochqualifizierten Mitarbeiter" für Zeiten mit besserer Auftragslage zu halten.