Technische Probleme

Apple setzt für Siri jetzt auf Konkurrent Google

Apples KI-Abteilung kämpft mit Abgängen und technischen Problemen. Für Siri soll dem Unternehmen nun Google zu Hilfe kommen.
07.11.2025, 15:31
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Laut Insidern plant Apple, jährlich etwa 1 Milliarde Dollar an Google zu zahlen. Im Gegenzug erhält das Unternehmen ein 1,2 Billionen Parameter umfassendes KI-Modell, das von Googles Mutterkonzern Alphabet Inc. entwickelt wurde und bei der lang versprochenen Überarbeitung des Sprachassistenten Siri helfen soll.

Was KI angeht, ist die Technologie von Apple der Konkurrenz nicht gewachsen.
IMAGO/SOPA Images

Neuaufbau der Siri-Technologie

Der iPhone-Hersteller setzt auf Googles Unterstützung beim Neuaufbau der Siri-Technologie, um die Grundlage für eine Reihe neuer Funktionen im nächsten Jahr zu schaffen. Die 1,2 Billionen Parameter des Google-Modells – ein Maß für die Komplexität der KI-Software – würden die aktuellen Apple-Modelle deutlich übertreffen.

Siri soll aber nicht mit Google-Diensten und Gemini-Funktionen wie unter Android geflutet werden. Die Partnerschaft bedeutet demnach vor allem, dass Siri es endlich hinbekommt, moderne KI-Funktionen zu liefern, ohne dass das bekannte Apple-Interface verlassen werden müsste.

Gemini KI von Google hat sich durchgesetzt

Apple hatte zuvor auch den Einsatz von Drittanbietermodellen für diese Aufgabe erwogen. Nach Tests mit Gemini, ChatGPT von OpenAI und Claude von Anthropic entschied sich Apple Anfang des Jahres jedoch für Google, wie "Bloomberg" damals berichtete. Man hofft, die Technologie als Übergangslösung nutzen zu können, bis Apples eigene Modelle leistungsfähig genug sind.

Google agiert im Hintergrund

Das Modell wird auf Apples eigenen Private-Cloud-Compute-Servern laufen, wodurch sichergestellt werden soll, dass Nutzerdaten von Googles Infrastruktur isoliert bleiben. Apple hat bereits KI-Serverhardware für den Betrieb des Modells bereitgestellt.

Die Partnerschaft ist zwar umfangreich, wird aber voraussichtlich nicht öffentlich beworben: Apple plant, Google stattdessen als Technologiepartner im Hintergrund agieren zu lassen. Damit unterscheidet sich die Vereinbarung von der Safari-Browser-Kooperation, die Google zur Standardsuchmaschine machte.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 07.11.2025, 15:31
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