Von Mittwoch bis Freitag findet in Rom die internationale Konferenz "Raising Hope for Climate Justice" ("Die Hoffnung wecken für Klimagerechtigkeit") statt. Bei der Eröffnung der Konferenz, die vom Vorsitzenden des lateinamerikanischen Bischofsrats CELAM, dem brasilianische Kardinal Jaime Spengler, geleitet wird, gaben sich Papst Leo XIV. und Arnold Schwarzenegger ein Stelldichein.
Und so unterschiedlich die beiden auch sein mögen – der Pontifex, also der "Brückenbauer" auf der einen, der "Terminator" auf der anderen Seite – kämpfen sie in dieser Angelegenheit doch für die gleiche Sache. Schwarzenegger setzt sich nunmehr fast schon seit Jahrzehnten für den Umwelt- und Klimaschutz ein. Auch Leo XIV. will zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt vor wenigen Monaten ein Zeichen setzen. Nicht zufällig steht die aktuelle Woche dank des Papstes im Zeichen des Klima- und Umweltschutzes.
Fotos zeigen nun, dass der gebürtige Amerikaner und das nunmehrige Oberhaupt der katholischen Kirche andächtig gelauscht hat, als Schwarzenegger das Rednerpult betrat. In seiner Wortspende appellierte er an die rund 1,4 Milliarden Katholiken auf der Welt. Zusammen mit den rund 400.000 Priestern habe man "die Macht, Umweltverschmutzung zu beenden".
Papst Leo nannte Schwarzenegger in seiner Rede einen "Superhelden". Diese Bezeichnung verdiene sich der Papst dafür, kurz nach Amtsantritt veranlasst zu haben, die Gebäude im Vatikan mit Solarpanelen zu versehen. Damit werde der Vatikan in Kürze eines der ersten Länder sein, das CO2-neutral sein werde, zeigte sich Arnie begeistert.