Von SOS-Kinderdorf

Auf der Regenbogenparade gibt’s heuer eine Kinderzone

Mit einer eigenen Familienzone auf der Parade will SOS-Kinderdorf queere Kinder und Jugendliche sichtbar machen – und ihre Rechte verteidigen.
Wien Heute
04.06.2025, 13:16
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Queere Jugendliche erleben in Österreich immer noch Ausgrenzung, Gewalt und mangelnde Unterstützung. Das SOS-Kinderdorf will das nicht länger hinnehmen – und erinnert im Pride-Monat lautstark daran, dass Kinderrechte für alle gelten.

"Alle Kinder haben das Recht, sie selbst zu sein – ohne Angst vor Diskriminierung", betont Geschäftsführer Christian Moser. Doch genau dieses Recht wird queeren jungen Menschen oft verwehrt.

Weniger Toleranz in Schulen

In den letzten Jahren hat sich das Klima für queere Jugendliche sogar verschlechtert: Mobbing, Drohungen, Ausgrenzung – besonders an Schulen.

"Viele positive Entwicklungen der letzten Jahrzehnte sind wieder ins Wanken geraten", warnt er. Dabei sei eine offene, vielfältige Gesellschaft die Grundlage für demokratisches Zusammenleben.

Politik allein reicht nicht

Zwar sind Maßnahmen wie das geplante Verbot von Konversionstherapien im Regierungsprogramm, doch das reiche nicht. Laut SOS-Kinderdorf braucht es langfristige Aufklärung in Schulen, bei der Polizei, in der Justiz und im Gesundheitswesen. Nur so könnten Vorurteile abgebaut und echte Unterstützung ermöglicht werden.

Kinderzone bei der Pride

Am 14. Juni ist SOS-Kinderdorf mit der Startnummer 42 bei der Vienna Pride dabei – und bringt etwas Besonderes mit: eine bunte Familienzone für Kinder und ihre Begleitungen.

Dort gibt's Musik, Schattenplätze, Regenbogen-Tattoos – und genug Raum, um das bunte Treiben ganz ohne Gedränge zu erleben. Ein Platz für Vielfalt – und für die Zukunft aller Kinder.

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