Für den Aufstieg

Austria-Trainer kündigt "härtere Gangart" an

Die Wiener Austria steht mit dem Rücken zur Wand. In der Conference-League-Qualifikation muss gegen Banik Ostrava ein Sieg her.
Sport Heute
14.08.2025, 07:03
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In einem Tor-Spektakel kassierten die Veilchen im Hinspiel der dritten Conference-League-Qualirunde bei Banik Ostrava eine 3:4-Pleite. Das muss die Austria im Rückspiel nun aufholen. Ein Tor muss her, und die Abwehr muss auch ohne den nach wie vor nicht zur Verfügung stehenden Aleks Dragovic (Muskelfaserriss) stabiler stehen.

Eine knifflige Aufgabe für die Veilchen, die schon drei Spiele auf einen Sieg warten, dabei acht Gegentore hinnehmen mussten.

"Härtere Gangart"

"Wir gehen bei Austria Wien in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Diese Mannschaft hat das oft genug unter Beweis gestellt", meinte Austrias Trainer Stephan Helm, sah Banik Ostrava als "Gegner auf Augenhöhe". Die Tschechen verloren zuletzt in der Meisterschaft gegen Karvina, die Brust ist wohl ebenso nicht breit.

Trotzdem muss sich auch bei der Austria etwas ändern, weiß auch Helm. "Wir mussten das eine oder andere Gegentor hinnehmen, das müssen wir nicht schönreden. Aber wir wissen ganz genau, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen. Wenn wir unser Spiel auf dem Platz bringen, machen wir dem Gegner Probleme. Und wenn der Gegner sein Spiel auf den Platz bringt, müssen wir dagegenhalten, müssen wir einmal ins Duell reingehen, zu einer härteren Gangart greifen. Aber parallel dazu auch immer mutigen Fußball spielen", erklärte Austrias Trainer, ergänzte: "Im letzten Spiel waren wir nicht gut darin. Aber es ist ein permanenter Prozess."

"Keiner macht etwas absichtlich schlecht"

Dass die Austria strauchelt, kommt doch überraschend, schließlich konnten die Wiener den Großteil des Teams halten. punktuell verstärken. So standen gegen die Tschechen vergangenen Donnerstag neun Kräfte in der Austria-Aufstellung, die schon letzte Saison das violette Dress trugen. "In den Abläufen sind wir einen Schritt weiter, aber Fußball wird durch Einzelaktionen im Strafraum entschieden. Und da haben wir den Spalt zu weit aufgemacht. Das ist uns total bewusst. Daran müssen wir beinhart arbeiten", betonte der violette Trainer.

Dafür würde es aber "keine Zauberformel" geben, so Helm. "Die Formel ist: Unser Spiel auf den Platz bringen, das eine oder andere Prozent mehr auf den Platz bringen. Aber ich sehe die Mannschaft jeden Tag im Training, entscheidend ist, dass wir erstarkt zurückkommen", so der Burgenländer. "Keiner macht etwas absichtlich schlecht. Aber es wird jeden Tag viel investiert, dass wir es in die richtige Richtung lenken. Seit ich bei Austria Wien bin, ist quasi jedes Spiel ein Pflichtsieg", meinte der Coach weiter.

Helm denkt jedenfalls nicht an ein Elfmeterschießen, hat mögliche Schützen dafür nicht im Kopf. An eine Kraftfrage glaubt der violette Trainer aber ohnehin nicht: "Es ist ganz viel im Kopf. Wir wollen aggressiv in das Spiel reingehen."

{title && {title} } red, {title && {title} } 14.08.2025, 07:03
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