Wiener Linien stolz

Auto-Wette – "Wollen jetzt komplett auf Pkw verzichten"

46 Wiener ließen drei Monate lang das Auto in der Garage stehen. Nun ist die Wiener-Linien-Autowette abgeschlossen – die Teilnehmenden ziehen Bilanz!
Wien Heute
20.08.2025, 10:05
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Öffis, Fahrräder und Carsharing-Angebote – mit diesen Mitteln bewegten sich 40 Wiener in den letzten drei Monaten ausschließlich fort. Die Autowette der Wiener Linien hatte ein Ziel: zu zeigen, dass es in Wien auch ohne Auto geht. Nun ist der Wettzeitraum vorbei, die Teilnehmenden erzählten den Wiener Linien von ihrem Fazit.

"Brauchen kein Auto mehr"

Zwei Drittel der Befragten sind sich sicher: Das eigene Auto brauchen sie eigentlich nicht mehr. Ein Viertel der Testpersonen hat den Pkw sogar bereits verkauft. 23 Prozent sind noch unentschlossen, und lediglich 9 Prozent wollen sich momentan nicht vom eigenen Auto trennen.

Die Kosten fürs Öffi-Fahren in den drei Monaten beliefen sich durchschnittlich auf rund 340 Euro. Vom Mobilitätsbudget flossen 44 Prozent in den öffentlichen Verkehr, 23 Prozent in Carsharing und 17 Prozent in Taxi- und Ridehailing-Angebote (via App oder telefonisch gebuchte Einzelfahrten). Der Rest verteilt sich auf unterschiedliche Mobilitätsangebote.

Wichtiger Beitrag fürs Klima

Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl ist begeistert vom Ergebnis der Wette: "Ich freue mich, dass wir so viele überzeugen konnten, dass Mobilität in Wien ganz ohne eigenes Auto möglich ist." Jede einzelne Fahrt, die nicht mit dem eigenen Auto gemacht wird, ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Auch für Silvia Nossek, Bezirksvorsteherin im 18. Bezirk, ist klar: "Die Autowette bestätigt, dass es in der Regel kein eigenes Auto braucht, da wir in der Stadt wirklich viele gute Alternativen dazu haben."

Unterstützt wird die Autowette vom Wiener Klimateam. "Die Autowette ist ein gutes Beispiel für den nachhaltigen Nutzen von Bürgerbeteiligung", sagt Nina Abrahamczik, Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal. Das Projekt wird nun von der Universität für Bodenkultur Wien engmaschig wissenschaftlich begleitet. Dort werden die Tracking-Daten aller Wege – mit und ohne Auto – ausgewertet, außerdem finden im Herbst qualitative Befragungen mit den Teilnehmenden statt. Ende des Jahres werden die Ergebnisse in einem Endbericht zusammengefasst.

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