Das Trinkwasser in der Kärntner Gemeinde Gurk (Bezirk St. Veit an der Glan) wurde durch Kolibakterien verunreinigt. Diese können Übelkeit sowie Erbrechen hervorrufen. Die Bewohner müssen nun ihr Trinkwasser drei Minuten lang abkochen. Bisher sind keine Krankheitsfälle bekannt, heißt es seitens der Gemeinde.
Bei einer routinemäßigen Untersuchung im Freibad wurde die Verunreinigung entdeckt. Die Grenzwerte für Kolibakterien und Enterokokken wurden überschritten, berichtet die "Kleine Zeitung". Grund dafür dürfte ein Leck gewesen sein, durch das Fremdwasser in die beschädigte Leitung gelangte.
Die Zuleitung wurde daraufhin abgedreht, Besorgnis wegen Wasserknappheit besteht jedoch nicht. Aufgrund der Tiefenbohrung von vor zwei Jahren verfüge die Gemeinde laut Bürgermeister Siegfried Wuzella über genügend Wasser. Die Wasserleitungen in der Gemeinde müssen nun gespült werden, die nächste Probe wird am Donnerstag entnommen.