Zu dem verhängnisvollen Liebesspiel soll es bereits am 26. Oktober 2024 in einer Wohnung in Klagenfurt-Viktring gekommen sein. Damals haben sich der 63-Jährige und das spätere Todesopfer (37) zum Geschlechtsverkehr getroffen haben.
Dabei soll es zu Anwendung von Würgepraktiken gekommen sein. Beim sogenannten Choking Sex soll beim gewürgten ein Sauerstoffmangel im Gehirn erzeugt werden. Dadurch werden Adrenalin und Endorphine ausgeschüttet, was einen rauschähnlichen Zustand erzeugen soll.
Im angesprochenen Fall soll der Angeklagte dazu einen Halsknebel verwendet haben. Damit sei der 37-Jährige so stark gewürgt worden, dass er zunächst das Bewusstsein verlor. Der Sauerstoffmangel im Gehirn führte schlussendlich zum Tod des 37-Jährigen.
Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wurde die Leiche des jüngeren Mannes im Bett gefunden. Um seinen Hals soll sich sogar noch der Knebel befunden haben.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, für die Durchführung solcher Sexualpraktiken die notwendige Sorgfalt außer Acht gelassen zu haben. Der Vorwurf der grob fahrlässigen Tötung steht im Raum
In den bisherigen Einvernahmen betonte der 63-jährige, dass er seinen Sexualpartner nicht töten wollte. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann bis zu drei Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.