In der Nacht auf Montag kam es in Klagenfurt zu einer spektakulären Flucht vor der Polizei: Gegen 1:15 Uhr wollte eine Streife der Verkehrspolizei am Südring einen Pkw stoppen – der Verdacht: Alkohol am Steuer. Doch anstatt anzuhalten, trat der Lenker aufs Gas und flüchtete mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die 30er-Zone im Stadtteil Waidmannsdorf.
Die Irrfahrt führte durch enge Gassen, dabei wurde zeitweise eine Geschwindigkeit von über 130 km/h gemessen.
Auf der Siebenhügelstraße fuhr der Wagen mit satten 114 km/h – 84 km/h zu schnell. An der Kreuzung mit dem Südring verlor der Fahrer schließlich die Kontrolle, drehte sich um die eigene Achse und kam auf einer Grünfläche zum Stehen.
Die Polizei ordnete aufgrund der massiven Geschwindigkeitsüberschreitung die vorläufige Beschlagnahmung des Fahrzeugs an. Bei dem Lenker handelt es sich um einen 25-Jährigen aus dem Bezirk Klagenfurt-Land. Er war leicht alkoholisiert, besaß keinen gültigen Führerschein und sein Fahrzeug war nicht zugelassen.
Auch sein 35-jähriger Beifahrer hatte Probleme mit dem Gesetz: Bei ihm wurden geringe Mengen Cannabis und Kokain sichergestellt. Nach Abschluss der Ermittlungen wird es zu mehreren Anzeigen kommen.