Linzer Stadtbahn

Bald kommst du in 15 Minuten vom Hauptbahnhof zu Uni

Die Weichen sind gestellt: Ein weiterer Schritt für die Linzer Regional-Stadtbahn ist getan. Jetzt steht fest, wo genau die Schienen verlaufen werden.
Oberösterreich Heute
21.09.2025, 16:50
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Die neue Regional-Stadtbahn in Linz nimmt immer konkretere Formen an: Die Milliarden-Investition soll gleich mehrere Knotenpunkte verbinden. Jetzt ist fix, wo genau die Schienen verlaufen werden.

In 15 Minuten vom Hauptbahnhof zur JKU

Der grobe Plan: Vom Mühlkreisbahnhof geht es über die neue Eisenbahnbrücke direkt zum Hauptbahnhof, teils sogar unterirdisch. Parallel startet der Bau einer Linie von der Johannes Kepler Universität bis nach Urfahr-Ost.

Ab 2028 soll gebaut werden, 2032 könnten nach Plan schon die ersten Fahrgäste unterwegs sein – in nur 15 Minuten von der Uni zum Hauptbahnhof. Rund 40.000 Menschen pro Tag sollen dann mit der Stadtbahn unterwegs sein.

Im sensiblen Naherholungsgebiet zwischen Donau und A7 kommt die neue S7 auf den Damm: Der bestehende Dammkronenweg wird verbreitert, die Natur zwischen Schiene und Autobahn bleibt laut Stadt unberührt. Zusätzlich entstehen neue Rad- und Gehwege sowie Aufenthaltsbereiche.

Der aktuelle Planungsstand für die Strecke zwischen Donau und A7 in Urfahr.
ILF / STADLER by Döllmann Design / Upart

So sollen die Schienen verlaufen

Starten soll die S7 beim neuen Verkehrsknoten Urfahr-Ost, läuft entlang der Donau über den Damm bis hinauf nach Auhof zur JKU. Später soll die Linie weiter Richtung Gallneukirchen und Pregarten verlängert werden.

Die S6 macht den historischen Lückenschluss: Vom Mühlkreisbahnhof geht's über die neue Eisenbahnbrücke direkt zum Linzer Hauptbahnhof – teilweise sogar unterirdisch durch die Gruberstraße. Damit wird die bisherige Inselstrecke direkt ans Zentrum angebunden.

Haltestellen-Design schon fix

Drehkreuz wird der Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost: Dort sollen S6 und S7 zusammenlaufen. Ein besonderer Hingucker werden dabei die Dächer der Haltestellen: Die blau-weiße Unterseite soll in Farbe und Muster an den traditionellen Mühlviertler Blaudruck erinnern – einem UNESCO-Kulturerbe.

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