OÖ und Steiermark betroffen

Bitter für Kunden – Supermärkte schließen für immer

Aus und vorbei: Acht Unimarkt-Filialen in OÖ und der Steiermark machen morgen, Samstag, dicht. Unterdessen spitzt Spar auf mehrere Standorte.
Oberösterreich Heute
19.12.2025, 11:57
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Am Ende war das Geschäft zu wenig und der Druck zu groß: Ende September wurde bekannt, dass Unimarkt mit der Zentrale in Traun (Bez. Linz-Land) nicht aus den roten Zahlen kommt.

620 Mitarbeiter sind betroffen. Die Misere schlägt Wellen in gleich mehrere Bundesländer. Denn die Lebensmittelkette hat Niederlassungen in OÖ, NÖ, Salzburg, dem Burgenland und der Steiermark.

Jetzt dürfen zumindest einmal 23 Geschäfte hoffen: Wie berichtet hat Handelsriese Spar die geplante Übernahme offiziell bei der Bundeswettbewerbsbehörde angemeldet. Die hat nun vier Wochen Zeit, die Fusion zu bewerten – mit möglicher Verlängerung um zwei weitere Wochen.

Sollte es keine Bedenken geben, könnte der Deal ab Mitte Jänner freigegeben werden. Ansonsten wären Auflagen oder ein Antrag an das Kartellgericht möglich.

Feststeht hingegen bereits: Acht Unimärkte sperren am Samstag für immer zu. Vier davon befinden sich in OÖ: in Altheim (Bez. Braunau), Peuerbach (Bez. Grieskirchen), Vöcklamarkt, (Bez. Vöcklabruck) und Linz. Außerdem auf der Schließungsliste: drei steirische Standorte und einer in NÖ.

Wie geht es mit dem Rest der einst 91 Filialen weiter? Wie viele Supermärkte letztendlich nicht weitergeführt werden, könne man noch nicht sagen, wird ein Sprecher in der "Krone" zitiert. Man könne aber als Größenordnung von einem Drittel ausgehen. Schließungen sollen im ersten Quartal 2026 schrittweise erfolgen.

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