Direkt neben dem Festgelände der beliebten "Kaisermania", wo am Samstag bis zu 50.000 Zuschauer zu Hits wie "Santa Maria", "Manchmal möchte ich schon mit dir" oder "Schach Matt" schunkeln werden, wurde an der Dresdner Carolabrücke eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.
Der Kampfmittelräumdienst ist bereits an der Fundstelle – bis spätestens morgen (6. August), 9 Uhr, müssen alle Menschen das Sperrgebiet verlassen haben.
Von der Entschärfung sind rund 17.000 Menschen betroffen. Wie die "Schlagerprofis" berichten, handelt es sich dabei um die größte Evakuierungsaktion in Dresden im Zusammenhang mit einer Weltkriegsbombe. Auch die berühmte Frauenkirche wird ihre Türen geschlossen halten.
Trotz der brisanten Lage hoffen Fans und Veranstalter, dass die Lage rechtzeitig entschärft wird – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn am Samstag soll das Konzert von Roland Kaiser wie geplant stattfinden – und wird sogar live im TV übertragen (MDR, ab 20:15 Uhr).
Die Carolabrücke war am 11. September vergangenen Jahres überraschend eingestürzt – zum Glück gab es keine Verletzten oder Todesopfer ("Heute" hat berichtet). Inzwischen ist das marode Bauwerk komplett abgetragen, nur letzte Restarbeiten sind noch im Gange.