In München überschlagen sich die Ereignisse! Nachdem es gegen 4.40 Uhr im Norden von München zu einem Feuer mit Explosionen, Schüssen, einem Leichenfund und einer Bombendrohung gegen das Oktoberfest gekommen war, prüft die Polizei jetzt eine mögliche Verbindung zur Antifa.
Hintergrund: In einem Wohngebiet in der Lerchenauer Straße war es zu einem Großeinsatz gekommen. Ein Haus und ein Transporter standen dort in Flammen, auch Explosionen und Schüsse soll es gegeben haben.
In der näheren Umgebung wurde auch eine schwer verletzte Person gefunden, die kurz darauf verstarb. In dem vorsätzlich in Brand gestecktem Haus fand die Polizei Sprengfallen. Auch eine Bombendrohung gegen das Oktoberfest sei aufgetaucht.
Diese bleibt daher bis vorerst 17 Uhr geschlossen, am Nachmittag will man weitere Entscheidungen treffen. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) schließt auch eine ganztägige Schließung nicht aus. Die Polizei würde das Gelände aktuell absuchen, die Angestellten wurden evakuiert.
Neben einem möglichen Familienstreit wird seitens der Polizei auch eine Verbindung zur Antifa überprüft, berichtet die "Bild". In den Morgenstunden sei auf der linksextremistischen Website indymedia.org ein Text mit dem Titel "Antifa heißt Angriff" aufgetaucht. Darin reklamierte die Antifa die Taten für sich.
"In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus", so der Inhalt. Ein Zusammenhang konnte bisher nicht bestätigt werden. Am Morgen hieß es von der Polizei noch, dass sich der Tote selbst gerichtet habe.