Wie berichtet, kam es am Donnerstag zu einem erschütternden Unfall in Oberösterreich: Wieder wurde ein Kind von einem Zug erfasst. Erst am Montag starb ein sechsjähriger Bub in Eferding, nachdem er bei Rot den Bahnübergang betreten hatte. Mehrere Personen wurden Augenzeugen des Dramas.
Nur wenige Tage später wiederholte sich das Drama. Diesmal war es ein Zug der Mühlkreisbahn, der einen ebenfalls sechs Jahre alten Buben an einem Bahnübergang in Ottensheim erfasste. Wieder hatte die Ampelanlage Rot gezeigt, als der Bub mit seinem Rad übersetzen wollte.
Schwerst verletzt wurde das Kind ins Kepler-Uniklinikum nach Linz geflogen. Dort kämpften die Ärzte stundenlang um sein Leben, mussten am frühen Abend aber aufgeben. Der Bub erlag seinen schweren Verletzungen, teilt die oberösterreichische Polizei mit.
Der Vater war zum Zeitpunkt des Unfalls unmittelbar hinter dem Buben mit einem Fahrrad samt Anhänger und der jüngeren Schwester unterwegs. Sowohl die Angehörigen als auch der Lokführer erlitten einen schweren Schock. Rund zehn Personen müssen von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.