Christenhass in der Schule

Bub wird in Klasse verspottet, weil er CHRISTian heißt

Christenhass ist laut Lehrern sehr präsent. Auch ein Bub, der Christian heißt, ist betroffen, wie Kolumnist Niki Glattauer in "Heute" thematisiert.
Niki Glattauer
30.06.2025, 05:30
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Zwei Kolumnen noch, dann ist auch für mich Sommerpause. Nächstes Mal kriegt unser neuer Minister seine Jahresnote, heute noch einmal zum heißesten Eisen des Jahres: Integration & Islam.

Erstmals mehr als 100.000 "Islam"-Schüler

Erstmals hat die Zahl der Muslime in unseren Klassen die 100.000er-Grenze überschritten (laut IGGÖ 104.000, ein Anstieg um sagenhafte 30 % gegenüber vor zehn Jahren). In den Wiener Pflichtschulen sitzen bald dreimal mehr Muslime als Katholiken (derzeit 41,2 % zu 17,5 %).

Das irritiert umso mehr, als immer weniger Muslime den schulischen Islam-Unterricht besuchen. Österreichweit ist jedes zweite dieser Kinder von Reli abgemeldet, holt sich sein religiöses Rüstzeug in (Hinterhof-)Moscheen und Internet.

Ausbildung von Islam-Lehrern im Ausland

Dazu kommt, dass die Hälfte unserer 800 Islam-Lehrerinnen im Ausland "ausbildet" wurde, großteils in der Türkei. Hauptkriterium für die Aufnahme laut IGGÖ: "Ein zur Lebenswirklichkeit der Schüler in Österreich passender Unterricht". Lesen Sie bitte weiter, warum das leider eine "gefährliche Drohung" ist.

Wie diese "Lebenswirklichkeit" oft ausschaut, erzählten Lehrerinnen dem "Standard": "Mehrere sagten laut, sie würden Israel 'totmachen' wollen. Ein Kind trat das A-Blatt mit dem Davidstern in die Ecke: Der Islam sei die beste und einzige Religion."

Kind wird verspottet, weil es Christian heißt

Aus einer VS in Vorarlberg: "Christenhass ist sehr präsent. Christian wird von 8- und 9-Jährigen verspottet, weil in seinem Namen das Wort 'Christ' steckt." Aus einer BHS in Wien: "Eine große Mehrheit hat 'ein Problem' mit Homosexualität. Manche fackeln Regenbogenfahnen ab". Dafür Sexismus und patriarchale Rollenbilder.

"Heute"-Kolumnist Niki Glattauer war Lehrer und Schuldirektor in Wien.
Sabine Hertel

Ein Lehrer: "Sie sagen, die Frau sei dem Mann 'von Natur aus untergeordnet', er dürfe sie auch schlagen, wenn sie nicht gehorche. Das stehe in Koran-Sure 4:34." Kein Wunder, dass "Integrationsschwierigkeiten an Schulen" das Sorgenkind Nr. 1 der Österreicher sind. Laut Integrationsbarometer 2025 (siehe unten) sehen 76 % der Befragten damit ein "sehr großes" oder "eher großes Problem". Wetten, dass es unter Lehrern 100 % sind? Bitte lesen Sie!

Für 135.000 Lehrer ist es fünf NACH zwölf!

So wollen 88 % der Österreicher, dass Flüchtlinge fristgerecht Deutsch lernen – und belangt werden, wenn sie es nicht tun. 74 % sind für ein Kopftuchverbot (ich gehöre ja zu den 26 %, die dagegen sind). Und satte 91 % wollen den Stopp beim Familiennachzug so lange wie möglich beibehalten. Auch ich. Warum? Weil es in diesem Punkt für das Gros unserer 135.000 Lehrerinnen von Wien bis Bregenz fünf NACH 12 ist.

Wofür ich weniger die Zuwanderer per se verantwortlich mache als Europas Regierungen. Andersherum: Hat uns eigentlich je einer erklärt, warum ausgerechnet österreichische Lehrer den Migrations- und Integrationspfusch der EU stemmen sollen – zuerst mit Türken, Tschetschenen und Afghanen, jetzt mit Syrern? Ok, das war jetzt polemisch. Aber besser polemisch klotzen als um den heißen Brei herumkleckern.

{title && {title} } NG, {title && {title} } 30.06.2025, 05:30